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30. Juni 2016 | Arbeit und Soziales

Ausbildungspflicht löst Bildungsmisere nicht

Weil Lehre zu Tode gespart wurde, herrscht Hektik bei Rot-Schwarz

Im Sozialausschuss haben SPÖ und ÖVP diese Woche die sogenannte „Ausbildungspflicht bis 18“ beschlossen. Die FPÖ wird dem Gesetz auch im Plenum nicht zustimmen. 

Für die Freiheitlichen ist die Ausbildungspflicht nur der Versuch, die von Rot-Schwarz produzierte Misere im Bildungswesen und die falsche Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik zu verschleiern. Mit der Ausbildungspflicht würden die Jugendlichen vor der Statistik „versteckt“. Fehler liegt im Bildungssystem Man müsse beim Bildungssystem ansetzen, um die Zahl schlecht qualifizierter Jugendlicher zu reduzieren, erklärte FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl. Zudem sei die überbetriebliche Lehrausbildung ineffizient und um vieles teurer als eine betriebliche Ausbildung: „SPÖ und ÖVP aber haben die bewährte betriebliche Lehre über Jahre hinweg kaputt gespart.“ Es entstehe der Eindruck, dass die Ausbildungspflicht einzig auf die Zuwanderer zugeschnitten sei, warnte Kickl.

NFZ 30.06.2016


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