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20. Februar 2017 | Gesundheit

Belakowitsch-Jenewein: AUVA und Gesundheitsministerium lassen 320.000 Feuerwehrleute im Stich!

Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) lässt einfach ausrichten, es bestehe keine Bereitschaft für die Kostenübernahme für derartige Impfungen.

Die Feuerwehr fordert von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) kostenlose Hepatitis-Impfungen für ihre Einsatzkräfte, denn im Gegensatz zu anderen Risiko-Berufsgruppen werden die Impfkosten der Feuerwehr nämlich nicht übernommen. Die AUVA bezweifelt ein Hepatitis-Risiko bei der Feuerwehr – es hätte laut einer Prüfung über mehrere Jahre hinweg keinen Krankheitsfall bei der Feuerwehr gegeben, hieß es seitens des Gesundheitsministeriums. Die FPÖ übt in diesem Zusammenhang scharfe Kritik: „Wie weit weg von den Interessen der Österreicher das durch rot-schwarze Funktionäre verwaltete Sozialversicherungssystem und das Gesundheitsministerium sind, beweist eine aktuelle Anfragebeantwortung betreffend Gratis-Impfschutz gegen Hepatitis für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr. Die AUVA lässt einfach ausrichten, es bestehe keine Bereitschaft für die Kostenübernahme für derartige Impfungen. Damit richtet man sich ganz eindeutig gegen den Gesundheitsschutz für mehr als 320.000 Feuerwehrleute in diesem Land, die durch ihren freiwilligen Einsatz, aber auch ihre Leistungen als Sozialversicherte und Steuerzahler dieses System erhalten“, sagte die FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch-Jenewein. 

FPÖ bringt Antrag für Gratis-Impfschutz ein

Vor allem die Rechtfertigung des Gesundheitsministeriums und der AUVA in Bezug auf die Verweigerung der Bezahlung der Impfungen sei ein Schildbürgerstreich. Die FPÖ werde deshalb in der kommenden Plenarwoche einen Antrag für einen Gratis-Impfschutz für die Freiwilligen Feuerwehren im Nationalrat einbringen. „Eine solche Maßnahme dient nämlich nicht nur dem vorbeugenden Gesundheitsschutz, sondern verhindert auch Langzeitfolgen, die wiederum die Sozialversicherungen und das Gesundheitswesen zu bezahlen hätten. Aber es ist auch ein Dankeschön an das Ehrenamt bei der Feuerwehr, das hier mit einer praxistauglichen Maßnahme unterstützt werden soll“, betonte Belakowitsch-Jenewein.


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