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31. August 2015 | Wirtschaft

Deimek: KMUs sind faktisch von Forschungsprämie ausgeschlossen

Mittelständische Forschung muss gestärkt werden

Obwohl KMU´s ein wichtiger Teil unserer Wirtschaft sind, kommen ausschließlich Großunternehmen in den Genuss Forschungsprämien zu bekommen. "Hier wird bewusst Innovationskraft brach liegengelassen", kritisiert FPÖ-Technologiesprecher NAbg. Gerhard Deimek.

Dass klein- und mittelständische Betriebe von diesen Prämien ausgeschlossen sind, zeigt eine aktuelle Anfragebeantwortung von Finanzminister Johann Georg Schelling. Im Jahr 2014 profitierten zu knapp 90 Prozent nur Großbetriebe davon. "KMU´s garantieren den Löwenanteil unserer Arbeitsplätze. Gleichzeitig kommen zu gut 90 Prozent Großbetriebe in den Genuss der Forschungsprämie", verweist Deimek auf erhebliche Ungleichgewichte. Die Forschungsprämie müsste neu gestaltet werden, denn aufgrund der KMU´s sind wir noch ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort. Infolgedessen ist es laut Deimek eine Zumutung, dass die staatlichen Begünstigungen im Innovationsbereich zu 90 Prozent nur Großunternehmen zugutekommen.

"Die ÖVP kann angesichts dieser Zahlen ihre ausufernde Schlagseite für Großunternehmen kaum mehr leugnen", kritisiert Deimek den Kurs der Volkspartei. "Gerade in Zeiten der Krise müssen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Mittestands stärken. Das sichert und schafft Arbeitsplätze in Österreich", so Deimek.


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