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23. Februar 2017 | Bildung

Die Maturareform brachte „Mehrarbeit“ für Eltern

„Vorwissenschaftliche Arbeit“ wird teilweise von Eltern erledigt

Foto: Pixabay.com

Die FPÖ hat die „Vorwissenschaftliche Arbeit“ (VWA) als Teil der neuen Matura abgelehnt. Eine Umfrage und ein Bildungsexperte bestätigen nun die Argumentation der Partei. Dass die ‚VWA‘ an Schulen fehl am Platze ist, war von Anfang an klar, deshalb hat die FPÖ sie auch abgelehnt“, äußert sich FPÖ-Bildungssprecher Walter Rosenkranz zur aktuellen Umfrage des Bundeselternverbandes. Gemäß dieser Umfrage würden nämlich ein Viertel bis ein Drittel der Eltern diese als Vorleistung zur Matura bewertete Aufgabe für ihre Kinder verfassen.

Bestätigt sehe man sich bei der FPÖ auch durch den Bildungswissenschafter Stefan Hopmann von der Universität Wien. Bei der Bewertung würden sich sieben von acht Kriterien auf den Prozess und die Verpackung und nicht auf den Inhalt beziehen, hatte dieser bemängelt: „Es geht hauptsächlich darum, etwas wissenschaftlich aussehen zu lassen, unbeschadet des Inhalts.“ Hinzu komme noch, dass die VWA zu teuer ist und einen enormen Verwaltungsaufwand verursache, betonte Rosenkranz: „Die Ausbildung zu wissenschaftlichem Arbeiten gehört an die Universitäten. Die Aufgabe der Schulen wäre es, den Schülern bis zur Matura das Wissen zu vermitteln, dass sie ohne zusätzliche Aufnahmeprüfung erfolgreich studieren können.“


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