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18. August 2017 | FPÖ

FPÖ-Abgeordnete decken auf

Staatliche Ausbildungsabbrecher

Bereits im April 2017 wurde berichtet, dass ungefähr ein Viertel der Lehrlinge ihre Abschlussprüfung nicht bestanden haben. Nun ergaben sich auf eine parlamentarische Anfrage der FPÖ-Jugendsprecherin Petra Steger weitere alarmierende Zahlen. So zeigen sich nämlich gewaltige Unterschiede zwischen der normalen Lehrlingsausbildung und der staatlich organisierten und finanzierten „überbetrieblichen Ausbildung“ (ÜBA). Während nur knappe 13 Prozent der betrieblich angestellten Lehrlinge ihre Ausbildung abbrachen, sind es bei den ÜBA unfassbare 45 Prozent. Des Weiteren ist die Anzahl nicht bestandener Abschlussprüfungen bei der ÜBA mehr als doppelt so hoch wie bei betrieblichen Ausbildungen. Die ÜBA wird trotz alledem weiterhin vom Staat finanziert – um in erster Linie die Arbeitslosenstatistik bei den Jugendlichen zu schönen.

Uneinheitliche Kriminalstatistiken 

Zuerst gab die Justiz bekannt, dass im Jahr 2016 31.301 Personen gerichtlich verurteilt wurden. Diese Zahl wurde im Nachhinein auf 31.381 korrigiert. Die Statistik Austria hingegen sprach von 30.450 Verurteilungen. Auf parlamentarische Anfrage von Nationalratsabgeordnetem Harald Stefan erklärte Justizminister Brandstetter, dass sich die Differenzen durch „unterschiedliche Erhebungsmethoden“ ergäben. Die Statistik Austria werte nur die rechtskräftigen Verurteilungen, während die Justiz verfahrensbezogen auswerte. Von den straffällig gewordenen Personen waren 18.553 österreichische Staatsbürger und 12.828 ausländische Staatsangehörige. 

NFZ 18.08.2017


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