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24. April 2024

FPÖ – Haider: Landesjagdverbände dürfen nicht als Trophäenschau von ÖVP und Grünen missbraucht werden

„Die Jagd ist ein wichtiger Bestandteil Österreichs und braucht die volle Unterstützung der Politik. Allerdings dürfen die Landesjagdverbände, als von den Jagdkarteninhabern finanzierte Interessensvertretungen, nicht als Trophäenschau der schwarz-grünen Regierungsparteien missbraucht werden“, so der freiheitliche Europaparlamentarier Mag. Roman Haider zur fragwürdigen Einladungspolitik des Niederösterreichischen Landesjagdverbandes. Es sei den Landesjagdverbänden unbenommen, wen sie zu Diskussionen einladen würden, jedoch sei es aus Sicht des EU-Abgeordneten nicht in Ordnung, „wenn bei einer Diskussionsrunde zufälligerweise nur die EU-Kandidaten der Regierungsparteien ÖVP und Grüne am Podium sitzen und dann vom NÖ Jagdverband auch noch behauptet wird, dass alle Parteien eine Einladung erhalten hätten. Denn das stimmt nicht und ist schlichtweg falsch.“

Der Niederösterreichische Landesjagdverband lud vor kurzem zu einem Expertenkongress mit Stakeholdern aus den Bereichen Jagd, Wissenschaft, Land- und Forstwirtschaft, Umweltschutzorganisationen und auch der Politik. Haider: „Uns erreichten viele Mails von niederösterreichischen Jägern, die sich ebenso über die Einladungspolitik wunderten. Mit der Hegepflicht tragen wir Jäger nicht nur einen massiven Teil zum Biotop- und Artenschutz bei, sondern betreiben Naturschutz mit Hausverstand. Daher ist es umso wichtiger, die Jagd und vor allem die Jägerschaft, die mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Flora, Fauna und Habitat leisten, geschlossen zu unterstützen. Gerade dem niederösterreichischen Landesjägermeister und ehemaligen ÖVP-Minister Pröll müsste das ein Anliegen sein. Dass aber dann den Grünen, die sich gegen die Jagd aussprechen, Jäger diffamieren und mit fragwürdigen Lobbyisten-Organisationen zusammenarbeiten, der rote Teppich ausgerollt wird, ohne einen entsprechend wichtigen Diskurs zu erlauben, ist zu hinterfragen. Die Jagd braucht die volle Rückendeckung der Politik und dazu gehören alle Parteien. Die Jagd darf nicht zur politischen Showbühne für bestimmte Parteien missbraucht werden!“

Nicht nur in den Bundesländern, sondern auch während der freiheitlichen Bundesregierungsbeteiligung hätten vor allem die Freiheitlichen viel für die Jägerschaft erkämpft. „Ein gutes Beispiel war die Novellierung des Waffengesetzes, bei der FPÖ-Innenminister Herbert Kickl trotz viel Gegenwind – unter anderem auch vom damaligen Koalitionspartner ÖVP – massive Eingriffe aufgrund einer EU-Richtlinie verhindert hat und Erleichterungen wie die Schalldämpfer-Regelung oder das Tragen von Faustfeuerwaffen bei der Nachsuche durchsetzen konnte“, so Haider.


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