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29. August 2016 | Medien

HC Strache: „Glaubensgrundlagen sind auf Deutsch vorzulegen"

Der FPÖ-Obmann im "Österreich"-Interview

Der FPÖ-Obmann HC Strache sprach im Interview mit der Tageszeitung "Österreich" über ein Koran-Verbot und der FPÖ-Linie zu einem EU-Austritt Österreichs.

ÖSTERREICH: Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders will den Koran verbieten. Ist das auch Ihre Linie?

Heinz-Christian Strache: Grundsätzlich ist es immer das gleiche unwürdige Schauspiel. Erst verleugnet die Regierung Realitäten und lässt alle negativen Entwicklungen zu. Und wenn der Kessel überkocht, braucht es Reparatur-Maßnahmen.

ÖSTERREICH: Eine solche wäre für Sie ein Koran-Verbot?

HC Strache: Die Glaubensgrundlagen sind auf Deutsch vorzulegen. Das ist bis heute nicht gegeben. Jede Religionsgemeinschaft hat diese auf Deutsch vorzulegen.

ÖSTERREICH: Den Koran gibt es auf Deutsch. Meinen Sie eine einheitliche Übersetzung?

HC Strache: Selbstverständlich. Die Regierung sieht aber lieber tatenlos zu, wie radikale Salafisten den Koran verteilen.

ÖSTERREICH: Ein Total-Verbot geht Ihnen zu weit?

HC Strache: Das ist nicht unsere Forderung. Es wäre besser gewesen, man hätte Fehlentwicklungen von Anfang gegengesteuert.

ÖSTERREICH: Haben Sie schon eine Linie zum EU-Austritt 
Österreichs gefunden?

HC Strache: Wir hatten immer eine Linie. Die FPÖ ist eine EU-kritische Partei, den Austritt haben wir nie gefordert.

ÖSTERREICH: Außer die Türkei tritt bei?

HC Strache: Ja, dann hat es eine Volksabstimmung zu geben, das haben wir immer so gesagt.


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