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01. Juli 2016 | Arbeit und Soziales

Kickl: Kern will Asylwerbern rascher einen Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen

„SPÖ und ÖVP gehen keine Strukturreformen an – Arbeitslosigkeit in Österreich auf Rekordniveau, in Deutschland am Tiefststand“

Insgesamt 319.969 Menschen waren österreichweit Ende Juni ohne Job, das ist ein Rückgang um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem ist aber auch die Anzahl der Schulungsteilnehmer um 8,2 Prozent auf 66.803 gestiegen – insgesamt waren also 386.772 Menschen arbeitslos, also 1,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erwähnenswert ist auch, dass die Arbeitslosigkeit bei "Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen", Ausländern sowie bei den Menschen ab 50 Jahren (+5,1 Prozent) steigt. Von den knapp 320.000 vorgemerkten Arbeitslosen waren gut 90.000 Ausländer.

Nachhaltiges Maßnahmenpaket zum Schutz des Arbeitsmarkts

„Kanzler Kern bezeichnete in seinem SPÖ-Bundesparteitagsreferat die Arbeitslosigkeit als 'einen der größten gesellschaftlichen Skandale', wie er aber diesen Skandal aus dem österreichischen Arbeitsmarkt verbannen und somit der weiter ansteigenden Arbeitslosigkeit Herr werden möchte, bleibt er den Österreichern weiterhin schuldig. Was aber Kern mit Sicherheit vorhat, ist, Asylwerbern rascher einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen – und das kann es wohl nicht sein“, sagte heute FPÖ-Sozialsprecher Herbert Kickl im Zuge der Präsentation der neuesten Arbeitslosenzahlen. „Auch mit phrasenhaften Beschwichtigungs- und Erklärungsversuchen à la Sozialminister Stöger wird man die in Österreich vorherrschende hohe Arbeitslosigkeit nicht bekämpfen können“, so Kickl. Der erste notwendige Schritt für eine Entlastung des österreichischen Arbeitsmarktes sei daher rasch ein Maßnahmenpaket gegen die sektorale Arbeitslosigkeit in unserem Land. „In zahlreichen Anträgen haben wir die rot-schwarze Regierung schon aufgefordert, Regelungen für ein nachhaltiges Maßnahmenpaket zum Schutz des österreichischen Arbeitsmarkts zu beschließen, sind dabei aber auf taube Ohren bei Rot und Schwarz gestoßen“, erklärte der FPÖ-Generalsekretär. Im Gegensatz zu Deutschland, wo die Zahl der Arbeitslosen im Juni auf den tiefsten Stand seit 25 Jahren gesunken ist, steigt in Österreich seit dem Jahr 2011 die Arbeitslosigkeit stets an, da von SPÖ und ÖVP keine echten Strukturreformen vorgenommen werden.  


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