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25. Oktober 2016 | FPÖ

Kickl: Kerns Politik bleibt Nachweis der Heimatliebe schuldig

Kritik an HC Straches Bürgerkriegswarnung Zeichen von politischer Blindheit

Die FPÖ übt scharfe Kritik an den jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Christian Kern auf seiner Facebook-Seite, da er dabei FPÖ-Obmann HC Strache absprach, ein Patriot zu sein. „HC Strache hält in Österreich 'einen Bürgerkrieg mittelfristig für nicht unwahrscheinlich.' Und bezieht daraus die Rechtfertigung jedmöglicher politischer Mittel. Und das bei einer Rede anlässlich unseres Nationalfeiertages!", schrieb Kern auf seinem Profil. Dabei reagierte er auf die „Rede zur Lage der Nation“, die HC Strache gestern im Zuge des bevorstehenden Nationalfeiertages hielt.

"Kanzler ohne Wahl"

„SPÖ-Bundeskanzler Kern bleibt in seinen politischen Handlungen jeden Nachweis der Heimatliebe zu Österreich schuldig. Er befindet sich damit in der direkten Nachfolge von Werner Faymann und Co. Weder das von Kern intendierte Zulassen der Visa-Freiheit für türkische Staatsbürger noch sein Umfaller in Sachen CETA samt Verweigerung einer direkt-demokratischen Abstimmung darüber in Österreich oder auch sein Festhalten an Zuwanderungsmöglichkeiten ins Sozialsystem unter dem Deckmantel von Asyl sind Maßnahmen, die sich mit dem Begriff der Heimatliebe oder des Patriotismus vereinen lassen. Diese Liste ist bei Weitem nicht vollständig. Herr Kern soll mehr auf das hören, was die Bevölkerung denkt, statt nach Zitaten zu googeln, deren Veröffentlichung keine Hilfestellung bei der Lösung konkreter politischer Problemstellungen liefern“, kommentierte heute FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl die jüngsten Aussagen des Bundeskanzlers. Kerns politischer Fokus liege nach wie vor in Brüssel, bei den Herren Juncker, Schulz und Co. und jedenfalls nicht bei der eigenen Bevölkerung. Das passe ganz gut zu seinem Status als "Kanzler ohne Wahl", dessen Lieblingsort bei internationalen Gipfeln oder in EU-Runden der Rockzipfel der deutschen Bundeskanzlerin sei.

Kern ist Vertreter der Kopf-in-den-Sand-Politik

 Wenn Kern darüber hinaus die Warnung vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen infolge einer völlig aus dem Ruder geratenen Willkommenspolitik und des zu erwartenden Umgangs des politischen Establishments mit weiteren Zuwanderungswellen samt islamistischer Bedrohung abqualifiziere, zeige das nur, dass er ein Vertreter der Kopf-in-den Sand-Politik sei. „Nicht nur HC Strache warnt vor diesen Entwicklungen. Der Herr Kanzler wird bei ein wenig Recherche auf viel Prominenz in Politik, Wissenschaft und Journalismus stoßen, die ähnliche Gefahren für Europa sehen. Hilfreich und erkenntnisbringend könnte es auch sein, wenn der Bundeskanzler seine Jogging-Runden vom Central Park in New York etwa in den Bereich des Wiener Pratersterns verlegen würde“, so Kickl weiter. Nicht derjenige, der vor Gefahren warne, handle unverantwortlich, sondern jener, der gewarnt werde und in völliger Verkennung der Lage und aus abgehobener Arroganz heraus diese Warnungen leichtfertig in den Wind schlage. Kickl verwies in diesem Zusammenhang auch auf das neue Buch „Völkerwanderung“ des früheren tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus, in dem es wörtlich heißt: „Wir wissen einfach, dass es verantwortungslos ist, das völlig neue Phänomen der Massenmigration zu unterschätzen. Die Gefahr verschwiegen zu haben, würden uns unsere Kinder und Enkel nie verzeihen.“„Hätte die Regierung früher auf die Warnungen der FPÖ reagiert und nicht alles reflexartig als Hetze usw. abqualifiziert, wäre den Österreichern viel Schaden erspart geblieben. Diese Schuld bleibt den politisch Verantwortlichen auf EU-Ebene und in Österreich und Kern arbeitet täglich daran, sie noch weiter zu vergrößern“, schloss Kickl.


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