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19. Juli 2016 | Europäische Union

Kickl: Rabiate Erdogan-Türken in Wien genau beobachten

Westliche Werte müssen Leitkultur sein – Doppelstaatsbürgerschaften illegal

„Nach den Vorkommnissen am Wochenende, bei denen tausende Erdogan-Anhänger in nicht genehmigten Demonstrationszügen quer durch Wien unterwegs waren und dabei auch kurdische Einrichtungen verwüstet haben, ist es nun ein Gebot der Stunde sich diese Herrschaften genauer anzusehen“, forderte der freiheitliche Generalsekretär Herbert Kickl die Exekutive auf tätig zu werden. „Österreich ist nicht der Ort, um türkische Politik auf den Straßen auszutragen“, so Kickl.

System Erdogan hat in der EU nichts verloren

Es sei bedenklich, dass es in Österreich möglich sei binnen weniger Stunden tausende radikale Pro-Erdogandemonstranten auf die Straßen zu bringen, sagte Kickl, der dem Innenministerium den Vorwurf machte, diese unangemeldeten Demos nicht sofort aufgelöst zu haben. „Wenn man in Österreich demonstrieren will, dann ist das nach ganz klaren Regeln möglich. Wilde Zusammenrottungen von teilweise gewalttätigen und gewaltbereiten Gruppen fallen jedenfalls nicht unter das Demonstrationsrecht“, betonte Kickl. Die Demos hätten auch gezeigt, dass es in Österreich eine große Gruppe radikaler Türken gebe, die binnen kürzester Zeit mobilisierbar seien. So seien etwa die rechtsextremen türkischen "Grauen Wölfe", die in der Türkei auch für Terrorismus und Mord verantwortlich seien, besonders auffällig geworden, zeigte Kickl auf. Hier offenbare sich die völlig verfehlte linke Zuwanderungspolitik von ihrer schlimmsten Seite, forderte Kickl vom Innenministerium diese Leute nicht nur zu beobachten, sondern auch gegen sie tätig zu werden. „Viele dieser integrationsunwilligen Türken verfügen über eine illegale Doppelstaatsbürgerschaft. Darauf sollte die Exekutive besonders achten und im nachgewiesenen Fall die Österreichische Staatsbürgerschaft aberkennen und die ertappten Türken in ihre Heimat zurückführen“, so Kickl.

„Erdogan hat sich mit seinen Reaktionen auf den angeblichen Putsch weit von den westlichen Werten entfernt und kann nicht Partner einer EU sein. Wer tausende Richter verhaften lässt und die Todesstrafe wieder einführen will, hat in einem christlich-abendländisch geprägten Europa nichts verloren“, betonte Kickl, der den demonstrierenden Erdogan-Türken ausrichtet, diese von ihnen gewünschte Gesellschaftsform in der Türkei auszuleben, aber nicht im demokratischen Österreich.


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