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25. Juli 2016 | FPÖ

Neuer Job für Fischer und Faymann durch staatliche Förderungen abgedeckt

Zanger: "Wird hier bewusst versucht, ehemalige Politiker mit prestigeträchtigen Aufgaben zu versehen?"

Sowohl Ex-Bundespräsident Heinz Fischer als auch Ex-Bundeskanzler Werner Faymann erhalten für ihre neuen Tätigkeiten staatliche Förderungen. Beide üben ihre Tätigkeiten zwar  ehrenamtlich und unentgeltlich aus, wie Bundeskanzler Christian Kern in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des FPÖ-Abgeordneten Wolfgang Zanger erläutert.

62.500 Euro Förderung für Werner Faymann

Für die neuen Tätigkeiten des Alt-Kanzlers Faymann im Kuratorium des Zukunftsfonds, wird er jedoch mit 62.500 Euro unterstützt. Wie Kern in seiner Beantwortung ergänzt, wurde dem Zukunftsfond mit dem Rahmenvertrag eine entsprechend Förderung für das Jahr 2016 gewährt, „die auch entsprechende Lohnkosten für Assistenzpersonal abdeckt.“ Zudem steht Faymann noch ein eigenes Büro in den Räumlichkeiten des Zukunftsfond zur Verfügung. 

Zwei neue Mitarbeiter für Heinz Fischer

Die neue Tätigkeit von Ex-Bundespräsident Fischer umfasst die Koordination sowie die Vorbereitungen zum Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 (100 Jahre Republik, 80 Jahre "Anschluss"). Dafür werden ihm nicht nur eigene Räumlichkeiten im Bundeskanzleramt, sondern auch zwei weitere Mitarbeiter, die dem Personalstand des Bundeskanzleramtes angehören, zur Verfügung gestellt.

Für den FPÖ-Abgeordneten Wolfgang Zanger stellt sich in Bezug auf das aktuelle Postenkarussell in der Regierung die Frage, „ob hier bewusst versucht wird, ehemalige Politiker mit prestigeträchtigen Aufgaben zu versehen und sie eventuell für eine mögliche zukünftige, politische Rückkehr warm zu halten“, wie er in seiner parlamentarischen Anfrage erläutert. 


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