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31. August 2016 | Frauenpolitik

Schimanek: Leichtfried verharmlost die Unterdrückung von Frauen!

"Wenn der Herr Minister wirklich nichts davon hält, dass Männer bestimmen, was Frauen tragen sollen, müsste er sogar ein glühender Verfechter eines Burka-Verbots sein“

Als „indiskutabel und geschmacklos“ bezeichnete heute FPÖ-Frauensprecherin Carmen Schimanek die flapsigen Aussagen von SPÖ-Infrastrukturminister Leichtfried zum Burka-Verbot, wonach er nichts davon halte, wenn "ältere Männer" bestimmen, "was Frauen anziehen sollen". „Burka bzw. Vollverschleierung sind ein sichtbares Symbol der Unterdrückung der Frau. Das ins Lächerliche zu ziehen oder als irrelevant abzutun, ist empörend. Das Verbot dieser Ganzkörperverhüllung müsste in unserer westlichen Gesellschaft daher eine Selbstverständlichkeit sein. Wie viele Jahrzehnte Emanzipation hat Leichtfried eigentlich verschlafen?“, so Schimanek.

Ein Gefängnis aus Stoff

Die Ganzkörperverschleierung beeinflusse zudem das Sozialleben sowie die Integration der betroffenen Frauen stark negativ. „Und es ist eine Tatsache, dass die Burka und andere Verschleierungen oft nur unter Zwang getragen werden. Es sind nämlich die Männer, die ihre Frauen in ein ‚Gefängnis aus Stoff‘ zwingen. Wenn der Herr Minister also wirklich nichts davon hält, dass Männer bestimmen, was Frauen tragen sollen, müsste er sogar ein glühender Verfechter eines Burka-Verbots sein“, so Schimanek.


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