Skip to main content
04. Februar 2016 | FPÖ

Wähler sollen Fairness der Kandidaten beurteilen

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kritisiert "sinnentleertes Fairness-Ritual" zur Bundespräsidentenwahl

"Freiheitliche Kandidaten verhalten sich in politischen Auseinandersetzungen generell fair gegenüber den Österreichern und gegenüber den politischen Mitbewerbern. Das gilt 365 Tage im Jahr und nicht nur für bestimmte Wahlkampfzeiten ", erklärte der FPÖ-Wahlkampfleiter, Generalsekretär Herbert Kickl, zu der Diskussion um ein sogenanntes "Fairness-Abkommen" zur Bundespräsidentschaftswahl.

Diese Abkommens-Prozedur sei bei genauerem Hinsehen nichts anderes als ein sinnentleertes politisches Ritual, mit dem sich jene wichtigmachen wollten, die ungern über die wirklichen Probleme des Landes reden wollen, betonte Kickl: "Davon gebe es aktuell aber mehr als genug, begonnen von A wie Arbeitslosigkeit über L wie Luxuspensionen bis Z wie Zuwanderung."

Entscheidung liegt ausschließlich beim Wähler

Aus Sicht der Freiheitlichen reichten die vorhandenen gesetzlichen Regelungen aus, da brauche es keine zusätzliche politisch-instrumentalisierte "Moralinstitution", betonte Kickl: "Die einzige entscheidungsbefugte Instanz für die Beurteilung von politischen Kandidaten im Zuge einer Wahl sind die Wählerinnen und Wähler!" - Die Geschichte der Bundespräsidentenwahlen zeige im Übrigen, dass es immer fair zugegangen sei in diesen Auseinandersetzungen, wenn man von der Kampagne gegen Kurt Waldheim absehe.

Interessant sei in der Diskussion aber, dass mit Alexander Van der Bellen einer dieser Fairness-Aktivisten sich öffentlich als unabhängiger Kandidat darstellt, aber systematisch das Adressenmaterial der Grünen dafür benutzt, Gelder für seine Bewegung aufzutreiben, erläuterte der FPÖ-Generalsekretär: "Aus meiner Sicht ist das Betrug an den Wählern und hat mit Fairness nichts zu tun."


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.