Die derzeitige ÖVP-Bezirksvorsteherin in der Inneren Stadt, Ursula Stenzel, tritt als unabhängige Kandidatin auf der FPÖ-Liste bei der Wiener Gemeinderatswahl am 11. Oktober an. Dies wurde in der gemeinsamen Pressekonferenz von HC Strache und Stenzel mit dem Titel "Aus Liebe zu Wien – Zeit für einen Wechsel" am Dienstagvormittag bekannt.
Stenzel: „Ich fühle mich innerhalb der FPÖ sehr wohl“
Für HC Strache bedeutet die Kandidatur einen Neuanfang in Wien sowie die Nutzung einer historischen Chance, um die Machenschaften von Rot-Grün endlich zu überwinden. Ursula Stenzel erklärte bei der Pressekonferenz, dass sie die Unterstützung seitens der ÖVP schon lange verloren hat und sich in der jetzigen Gesellschaft innerhalb der FPÖ sehr wohl fühle. "Ich habe mich lange auf dieses Outing vorbereitet. Ich bin dieselbe geblieben, die anderen haben sich jedoch verändert", sagt Stenzel. Außerdem erwähnte Stenzel, dass die Diffamierung der FPÖ ausschließlich dem Machterhalt der SPÖ in Wien und Bund gedient hat und dass die Ausgrenzungspolitik seitens der anderen Parteien ein schwerer Fehler war. "Ich bin ein Signal für die Menschen, dass die FPÖ wählbar ist und auch wählbar sein muss", so Stenzel.
Beim Thema Asylpolitik sprach HC Strache über ein Versagen seitens der Regierung und der EU. Für Stenzel betrieben die anderen Parteien in Bezug auf die Asylpolitik eine Realitätsverweigerung und alle bisherigen Anstrengungen seitens der Regierung waren laut ihr bisher nicht sehr zielführend.
