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05. Mai 2024

FPÖ – Schmiedlechner: „Kurz vor den Wahlen wird auch die ÖVP wach!“

„Am Abend wird der Faule fleißig“, sagte der freiheitliche Agrarsprecher NAbg. Peter Schmiedlechner in Richtung Landwirtschaftskammerpräsident Moosbrugger. „Kurz vor den Wahlen wird auch die ÖVP wach und will auf einmal für die Bauern etwas tun. Seit Jahren weisen wir auf die verfehlte ÖVP-Agrarpolitik hin, aber erst jetzt scheint unsere Kritik angekommen zu sein, denn erst jetzt beschäftigt sich die schwarz-geführte Landwirtschaftskammer mit dem Einkommensminus der Landwirte. Die Situation in der Landwirtschaft ist schon lange sehr schlecht und wird noch schlechter, wenn die ÖVP weiter die Verantwortung trägt. Sie schauen nämlich nicht auf die Bauern, sondern nur auf die Industrie“, kritisierte Schmiedlechner. 

„Die Einkommen sind drastisch gesunken, real macht das Minus laut der landwirtschaftlichen Gesamtrechnung für 2023 mehr als 21 Prozent aus, aber das hätte ich ihnen auch so sagen können. Da brauche ich keine offiziellen Daten, ich bin nämlich ständig im Kontakt mit den Bäuerinnen und Bauern. Ich weiß, was auf den Höfen los ist. Die Kosten im Betrieb steigen, und für die Produkte bekommt man immer weniger“, erklärte der FPÖ-Agrarsprecher. 

„Wir müssen eine Trendwende schaffen. Es steht viel am Spiel – die Selbstversorgung, die Gesundheit der Konsumenten und viele Arbeitsplätze am Land“, betonte Schmiedlechner und präsentierte seine Lösungen: „Ein schneller Ausstieg aus dem Green Deal ist notwendig. Dazu der Abbau der Bürokratie bei uns und in der EU. Statt Bauern zu verpflichten weitere Flächen aus der Produktion zu nehmen, muss die heimische Produktion unterstützt und gestärkt werden. Aber auch die Sozialversicherungsbeiträge könnten erlassen und die Doppelversicherung von Nebenerwerbsbauern muss gelöst werden. Das wäre eine gerechte, rasche und unbürokratische Hilfe. Die Mehrwertsteuer auf Betriebsmittel sowie die Mineralölsteuer müssen für alle landwirtschaftlichen Betriebe in diesen schwierigen Zeiten ausgesetzt werden, um die explodierenden Produktionskosten einzudämmen.“  

Ebenso sieht der FPÖ-Agrarsprecher bei der AMA einige Verbesserungsnotwendigkeiten: „So sind die AMA-Beiträge nämlich spätestens seit der Einführung eines allgemeinen Flächenbeitrags im Jänner 2023 eine versteckte Grundsteuer.“


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