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19. August 2021 | Tourismus, Wirtschaft

"1g-Regime" ist direkter Angriff auf die Tourismus- und Freizeitwirtschaft

FPÖ-Tourismussprecher Hauser: "Impfpflicht auch für Mitarbeiter würde Personalmangel noch steigern und noch mehr Betriebe in den Ruin treiben."

Mit scharfen Worten reagierte heute, Donnerstag, FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser auf die Überlegungen von Regierung und SPÖ, in Österreich demnächst ein "1g-Regime" (es gilt nur noch "geimpft") zu installieren. „Ja, seid ihr noch zu retten? Gastronomie und Hotellerie, Freizeitbetriebe, Sportstätten, die Veranstaltungsbranche und alles, was damit zusammenhängt – wessen Existenz, welche Arbeitsplätze sollen es denn sein, die der Reihe nach zerstört werden sollen, vollkommen ohne Not und völlig evidenz- und faktenbefreit? Ein '1g-Regime' ist ein direkter Angriff auf die Tourismus- und Freizeitwirtschaft. Und so wie ich ÖVP, Grüne – und auch die SPÖ – nun kenne, soll das erst der Anfang sein“, warnte Hauser, der derartigen Ideen eine klare Absage erteilte.

Tourismussprecher und Ministerin müssen Farbe bekennen

„Eine klare Absage an derartige Wahnwitzigkeiten erwarte ich mir auch von den Tourismussprechern der anderen Fraktionen im Parlament und selbstredend von der zuständigen ÖVP-Ministerin. Mehr noch: Wir brauchen weder 3g, noch dieses 1g. Gesundheitspolitisch gibt dafür keine Rechtfertigung“, betonte Hauser, der auch sein Unverständnis für Gastro-Obmann Mario Pulker äußerte: „Es war ja seine eigene Idee, nur noch Geimpfte in die Gastronomie zu lassen.“ 1g würde für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft jedenfalls noch weitere Einbußen bedeuten. „Und wenn die Mitarbeiter dann auch noch alle geimpft sein müssen, geht es überhaupt ans Eingemachte. Es gibt ja bereits jetzt Engpässe“, erinnerte Hauser.

Paradox - auch Genesene sollen sich impfen lassen

„Allein der Umstand, dass Genesene, die ja über eine natürliche Immunisierung verfügen, sich offensichtlich auch alle impfen lassen müssten, zeigt doch klar, dass es nicht um den Gesundheitsschutz geht.“ Wenn die Regierung wirklich demnächst – angedacht sei von Minister Mückstein ja Oktober – mit dem "1g-Regime" starte, sei das ein weiterer Urkundsbeweis dafür, dass die „Sorge“ um die Gesundheit nur ein „Feigenblatt“ sei: „In Wahrheit geht es ihnen nur um Zwang und Machtausübung und darum, die Spaltung der Gesellschaft weiterzutreiben. Und die SPÖ macht da anscheinend fleißig mit und will ÖVP und Grüne manchmal sogar noch übertrumpfen“, sagte Hauser.


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