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02. Juli 2018 | Arbeit und Soziales

9,1 Prozent weniger Arbeitslose im Juni!

Mehr Lehrstellen als Lehrstellensuchende. Sozialministerin Hartinger-Klein fordert Qualifizierungsmaßnahmen für die vielen arbeitslosen Ausländer.

Ende Juni gab es bundesweit 274.667 vorgemerkte Arbeitslose, das waren um 9,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Schulungsteilnehmer beim Arbeitsmarktservice (AMS) ging um 6,6 Prozent auf 66.357 Personen zurück, insgesamt waren beim AMS 341.024 Personen (-33.949 oder 9,1 Prozent) vorgemerkt. Wie Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) heute, Montag, verlautete, gab es im Juni mehr Lehrstellen als Lehrstellensuchende. Und auch beim arbeitsmarktpolitischen Sorgenkind, den Über-50-Jährigen und den Behinderten, gingen die Arbeitslosenzahlen um 6,6 beziehungsweise um 5,6 Prozent zurück. Nach wie vor hoch sei der Arbeitslosenanteil bei Ausländern, die bereits rund ein Drittel aller Arbeitslosen stellen.

Deutliche regionale Unterschiede bei den Lehrstellen

So erfreulich die Lage bei den Lehrlingen sei, beobachte man doch starke regionale Unterschiede, betonte Hartinger-Klein. In Wien etwa gebe es weniger Lehrstellen als Lehrstellensuchende, in Tirol, Salzburg und Oberösterreich hingegen verzeichne man einen deutlichen Lehrstellen-Überhang. Bei den Ausländern sieht die Ministerin Handlungsbedarf bezüglich Qualifizierung: 61 Prozent der arbeitslosen Ausländer weisen maximal Pflichtschulabschluss vor, bei Asylberechtigten und „subsidiär Schutzberechtigten“ liegt der Anteil gar bei 67 Prozent. "Es ist wichtig, diese Gruppe entsprechend zu fördern und ihnen die Gelegenheit zu geben, notwendige Qualifikationen über Schulungen und Kurse zu erwerben", so die Sozialministerin.


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