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18. Jänner 2022 | Finanzen, Land- und Forstwirtschaft

AMA-Marketing zahlte rund 150.000 Euro für Erntedankfest vom ÖVP-Bauernbund!

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "AMA-Marketing muss unparteiisch für Bauern arbeiten und nicht deren Geld für Parteiveranstaltungen ausgeben."

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner zeigt auf: AMA-Marketing zahlte rund 150.000 Euro für Erntedankfest vom ÖVP-Bauernbund!

Foto: FPÖ

Heute, Dienstag, stand der Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH dem parlamentarischen Rechnungshofausschuss Rede und Antwort. Kritische Fragen stellte der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner. So wollte Schmiedlechner unter anderem wissen, warum die AMA Veranstaltungen von politischen Bünden der ÖVP mitfinanziert. „Leider konnte der Geschäftsführer keine schlüssige Antwort liefern. Es darf doch nicht sein, dass hier Geld der Landwirte für derartige Veranstaltungen verwendet wird“, zeigte Schmiedlechner kein Verständnis für ein derartiges Vorgehen.

Bauernbund soll Geld zurückzahlen

„Das jährlich stattfindende Erntedankfest in Wien wird von der Jungbauernschaft – einer Sektion des ÖVP-Bauernbundes – organisiert. Die AMA-Marketing GmbH gab für diese Veranstaltung im Jahr 2018 45.000 Euro aus. Auch die beiden Jahre davor hat die AMA-Marketing dafür jeweils 50.000 beigesteuert“, kritisierte Schmiedlechner. „Während die Bauern sehr brav und pünktlich ihre AMA-Marketingbeiträge zahlen, bekommt der Bauernbund derartige Zuwendungen – das geht aber gar nicht. Wenn der Bauernbund noch einen Funken Anstand besitzt, dann muss er dieses Geld umgehend zurückzahlen.“

AMA soll keine politischen Vereine sponsern

„Das AMA-Marketing sollte sich unparteiisch für die Interessen der Bauern einsetzen und sich ausschließlich dem Marketing für Österreichs Bauern zuwenden und nicht das Geld der Landwirte für politische Vereine zum Fenster hinauswerfen“, betonte der FPÖ-Landwirtschaftssprecher.


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