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06. Dezember 2022 | Finanzen, Tourismus

Anlegerhotels - neue Gefahr für Tourismusbetriebe

FPÖ-Tourismussprecher Hauser: "Es darf für solche Investoren-Projekte kein Cent an öffentlichen Mitteln über die Österreichische Hotel- und Tourismusbank fließen."

FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser.

Foto: FPÖ

„Es darf für derartige Anlegerprojekte kein Cent an öffentlichen Mitteln über die Österreichische Hotel- und Tourismusbank fließen.“ Mit diesen Worten kommentierte heute, Dienstag, FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser den Umstand, dass im Tiroler Tannheim ein neues Anlegerhotel geplant ist. „Es darf keine Förderung für derartige Projekte geben. Derzeit wird Tirol nämlich mit Investoren-Hotelprojekten de facto überschwemmt, weil aufgrund der Inflation internationale Anleger ihr Geld in 'Beton-Gold' investieren. Für eine derartige Vorgangsweise ist mir aber Tirol einfach zu schade“, erklärte Hauser.

Bestehende Betriebe haben Schwierigkeiten genug

Überdies würden bestehende Betriebe mit derartigen Investorenhotels zu Tode konkurrenziert. Die betroffenen Unternehmer hätten ohnehin schon sehr große Probleme, weil es wegen der Corona-, Wirtschafts- und Finanzkrisen etwa zu wenige Mitarbeiter im Tourismusbereich gebe. „Wir haben ein riesengroßes Mitarbeiterproblem, auch werden einige Gästeschichten wegbrechen, viele Familienbetriebe leiden sehr massiv unter der Teuerung, und somit wird der Verteilungskampf um den Gast in Zukunft sicher größer werden“, erklärte Hauser.


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