Skip to main content
03. Dezember 2018 | Arbeit und Soziales

Arbeitsmarkt: Sinkende Arbeitslosigkeit bei steigender Beschäftigung

75.000 mehr Beschäftigte als im November des Vorjahres, starker Rückgang bei Langzeitarbeitslosen.

Die Zahl der Arbeitslosen sinkt im Vorjahresvergleich auch Ende November: Mit 307.311 beim AMS arbeitslos vorgemerkten Personen kam es zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um minus 6,0 Prozent bzw. minus 19.565 Personen im Vergleich zu Ende November 2017. Inklusive der Personen in AMS-Schulungen betrug die Zahl der Vorgemerkten Ende November 376.636, das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr um minus 28.063 bzw. minus 6,9 Prozent.

Zahl der Beschäftigten stieg weiter an

Die Zahl der Beschäftigten wächst im November hingegen auf geschätzte 3.758.000 Personen. Damit gibt es um plus 75.000 bzw. plus 2,0 Prozent mehr unselbständige Beschäftigungsverhältnisse als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition liegt aktuell bei 7,6 Prozent, das ist ein Rückgang von minus 0,6 Prozent-Punkten gegenüber dem November 2017. Die Arbeitslosenquote nach internationaler Erhebungsmethode gemäß EUROSTAT wird für Österreich für Oktober 2018 mit 5,1 Prozent (minus 0,2) angegeben. Die Jugendarbeitslosenquote liegt nach dieser Definition im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 9,8 Prozent (minus 0,2).

Ausländer von Rückgängen nur marginal betroffen

In AMS-Schulung befinden sich aktuell 69.325 Personen (minus 8.498 gegenüber Ende November 2017), davon entfallen rund 43 Prozent auf Ausländer, von denen wiederum rund die Hälfte (47 Prozent) Asylberechtigte oder Personen mit subsidiärem Schutz waren. Bei den Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten blieb die Zahl der AMS-Schulungsteilnehmerinnen und -teilnehmer mit minus 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nahezu konstant.

Wie bereits in den Vormonaten sank die Arbeitslosigkeit der Österreicher Ende November überdurchschnittlich (minus 8,5 Prozent), während jene der Ausländer mit minus 0,2 Prozent die geringsten Rückgänge aufweist.

15,5 Prozent weniger Langzeitarbeitslose

Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen Langzeitarbeitslose mit minus 15,5 Prozent, Jugendliche mit minus 9,4 Prozent sowie Männer mit  minus 7,8 Prozent (die Arbeitslosigkeit der Frauen ging im Vergleich dazu um minus 3,8 Prozent zurück).

Menschen mit Behinderungen konnten zwar weiterhin von der positiven Entwicklung profitieren, der Rückgang blieb mit minus 2,3 Prozent jedoch unterdurchschnittlich. Ebenfalls geringe Rückgänge der Arbeitslosigkeit verzeichneten ältere Arbeitslose (minus 2,3 Prozent) sowie Arbeitslose mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen (minus 2,1 Prozent).

"Regierung ist auf dem richtigen Weg"

„Die sinkenden Arbeitslosenzahlen in Österreich beweisen einmal mehr, dass sich unsere Regierung auf dem richtigen Weg befindet und dass unsere Entscheidungen den Arbeitsmarkt positiv beeinflussen. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung müssen wir weiterhin Maßnahmen setzen, um den Menschen dabei helfen zu können, im Berufsleben wieder nachhaltig Fuß zu fassen,“ so Bundesministerin Beate Hartinger-Klein.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.