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06. April 2022 | Asyl, Europäische Union

Asylanträge in der EU fast verdoppelt!

FPÖ-EU-Delegationsleiter Vilimsky: "Mit dem Krieg in der Ukraine hat das kaum zu tun - Wir müssen den Richtigen helfen und dürfen nicht jeden hereinlassen."

„Wir erleben einen massiven Anstieg der Asylanträge in der EU – und das hat nur ganz am Rand mit dem Krieg in der Ukraine zu tun“, erklärte heute, Mittwoch, Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament. „Ein vertraulicher Bericht der EU-Asylagentur zeigt, dass sich die Asylanträge im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt haben“, so Vilimsky. Tatsächlich ist darin die Rede von rund 168.000 Asylanträgen in der EU – was einem Anstieg von 89 Prozent entspricht.

Ukrainer stellen nur selten Asylanträge

„Ukrainer machen dabei mit rund 19.000 Personen aber nur einen relativ kleinen Anteil aus. Das liegt angesichts der 4,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine vor allem daran, dass sie relativ selten Asyl beantragen, weil sie einen temporären Schutztitel in der EU erhalten“, sagte der freiheitliche EU-Abgeordnete. „An der Spitze stehen Afghanen, wo die Anträge um rund 130 Prozent angestiegen sind, und Syrer. Gleichzeitig sind die Ankünfte über die Routen im Mittelmeer um 45 Prozent höher als im Vorjahr“, betonte Vilimsky.

Asyl-Missbrauch muss endlich abgestellt werden

„Gerade angesichts des Ukraine-Dramas zeigt sich ganz klar: Wir müssen denjenigen helfen, die durch den Krieg in der Ukraine tatsächlich alles verloren haben, und nicht denen, die von weit herkommen und längst anderswo hätten Schutz finden können, sich aber durch Missbrauch des Asylrechts ein besseres Leben in der EU erhoffen“, so der freiheitliche EU-Abgeordnete.


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