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03. Dezember 2020 | Arbeit und Soziales, Gleichbehandlung

Barrierefreiheit ist ein gesamtheitliches Anliegen

Dritter Nationalratspräsident kennt Anliegen behinderter Menschen aus eigener Erfahrung

Der heutige 3. Dezember 2020 ist „Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung“. Seit 1993 wird an diesem Tag alljährlich ein besonderes Augenmerk auf die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung gelegt. „Im Hauptaugenmerk liegt für mich die umfassende Barrierefreiheit. Dabei geht es aber nicht nur um physische Barrierefreiheit wie rollstuhlgerechte Zugänge und Ausstattung, die den meisten Menschen bei diesem Thema überwiegend einfällt. Barrierefreiheit geht viel weiter und umfasst auch soziale, kommunikative, ökonomische und strukturelle Themen“, erklärt der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, der seit dem 11. August 2003 dem Kreis der Menschen mit Behinderung angehört.

Erster NR-Präsident mit Behinderung

Ein Unfall beim Paragleiten in der Steiermark stellte das bisherige Leben Norbert Hofers auf den Kopf. Der steinige Weg führte – beginnend von der ersten Diagnose, in der ihm ein Leben im Rollstuhl attestiert wurde – über jahrelanges Reha-Training zurück ins Berufsleben. „Die Umstellung war nicht leicht, aber sie war eine Lektion für das Leben“, denkt Hofer heute zurück. Er ist auch der erste Bundesparteiobmann, der die Hürden aber auch die daraus resultierenden Chancen einer Behinderung persönlich kennt – und er ist auch der erste Nationalratspräsident in diesem Kreis. Hofer empfiehlt jedem Verantwortungsträger in diesem Land, den direkten Draht zu behinderten Menschen zu pflegen: „Aus diesen Kontakten heraus fällt es einfacher, die richtigen Entscheidungen auf politischer Ebene zu treffen. In Österreich ist in den letzten Jahrzehnten in der Politik für Menschen mit Behinderung viel geschehen, Vieles wurde aber auch nicht umgesetzt und wartet auf Erledigung."


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