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21. April 2021 | Gesundheit, Parlament

Bei der EMA wurden sehr viele Verdachtsfälle nach Covid-Impfungen gemeldet!

FPÖ-Nationalratsabgeordneter Hauser: "ÖVP und Grüne müssen künftig die Patienten ehrlich und fair auch über Nebenwirkungen einer Covid-Impfung informieren."

Da ÖVP und Grüne immer darauf verweisen, dass es so wenige Nebenwirkungen bei den Corona-Impfstoffen gibt, zitierte heute, Mittwoch, der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser Zahlen aus der Europäischen Datenbank gemeldeten Verdachtsfällen von Arzneimittel-Nebenwirkungen – diese Datenbank wurde bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) 2012 eingerichtet. „Ich habe mir bis zum 10. April die Verdachtsfälle von AstraZeneca, Moderna und Biontech/Pfizer angesehen, und da sind nicht wenige Fälle eingemeldet worden“, so Hauser.

Mehr als 6.600 Tote und fast 300.000 Nebenwirkungen

„So gab es nach der Verabreichung des Covid-Impfstoffes von Biontech/Pfizer in Summe 3.760 Todesfälle und bei 134.606 Patienten stellten sich 320.000 Nebenwirkungen ein. Bei AstraZeneca sah es so aus, dass bei der EMA 1.086 Todesfälle gemeldet wurden und bei 150.863 Personen traten leichte beziehungsweise schwere Nebenwirkungen auf, und beim Impfstoff Moderna wurden 1.801 Todesfälle gemeldet – dies bei 13.426 geimpften Personen. Bis zum 10. April wurden der Europäischen Datenbank für die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, AstraZeneca und Moderna in Summe 6.647 Todesfälle und für 298.895 Personen leichte und schwere Nebenwirkungen gemeldet. Das sind Fakten, die man nicht verschweigen soll“, erklärte Hauser.

Handelt Regierung gemäß Arzneimittelgesetz?

Ebenfalls, so Hauser, sollten die Abgeordneten das Österreichische Arzneimittelgesetz kennen, denn der Paragraph 75 Abs. 3 besagt Folgendes: „Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen hat ein System zu betreiben, mit dem verhindert werden soll, dass Arzneimittel, die mutmaßlich gesundheitsgefährdend sind, zu Patienten gelangen“. „Wenn nun ÖVP und Grüne diesen Paragraphen umsetzten, dann müssten sie den FPÖ-Antrag, mit der Forderung, AstraZeneca vom Markt zu nehmen, auch dementsprechend berücksichtigen“, so Hauser.

Fragwürdige Entscheidungen im Impfgremium

„Die Regierung verweist immer wieder darauf, dass in Österreich das Nationale Impfgremium entscheidet, ob ein Impfstoff vom Markt genommen werden soll oder nicht. Die Leiterin des Nationalen Impfgremiums NIG, Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, ist aber auch gleichzeitig Mitglied in der deutschen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts. Nun wissen aber ÖVP und Grüne, dass Wiedermann-Schmidt in dieser Funktion unterschiedliche Entscheidungen getroffen hat. Während Deutschland nur noch Personen ab 60 mit AstraZeneca impft, wird dieser Impfstoff aber in Österreich für alle Altersgruppen verwendet. Ich frage mich nun, wie eine Wissenschafterin, die in verschiedenen Impfgremien sitzt, so unterschiedliche Entscheidungen treffen kann. Eine solche Vorgangsweise trägt mit Sicherheit nicht zur Förderung des Vertrauens in diese Impfstoffe bei“, betonte Hauser. „Daher dürfen Impfungen niemals Zwang werden. Ich fordere die Regierungsfraktionen auf, künftig die Patienten ehrlich und fair auch über die Nebenwirkungen zu informieren.“


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