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08. September 2015 | Gesundheit

Belakowitsch-Jenewein: ‚Primary Health Care‘-Zentren sind Generalangriff auf den niedergelassenen Bereich

"Patienten und Ärzte wollen kein Gesundheitssystem, wo man in einem anonymen Gesundheitszentrum nur mehr eine Nummer ist und es kein Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Arzt gibt“

"Mit dem bereits seit langem absehbaren Murks der ‚Primary Health Care‘-Zentren treibt die SPÖ offensichtlich ihr Konzept einer Gefährdung der österreichischen Gesundheitsversorgung neuerlich weiter. Nach ELGA und der etwa auf Wiener Ebene missglückten Umsetzung des Ärztearbeitszeitgesetzes für die Spitäler wird mit dem Projekt ‚Primary Health Care‘ der Generalangriff auf den niedergelassenen Bereich und die Ärzte als freien Berufsstand fortgesetzt. Dagegen werden die FPÖ und ich als Gesundheitssprecherin und Vorsitzende des Gesundheitsausschusses massiven Widerstand leisten", betonte heute FPÖ-NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein.

 SPÖ ist die Ideologie wichtiger als die Patienten

 Offensichtlich sei der SPÖ-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser und ihren Genossen die Ideologie wichtiger als die Patienten. Anders sei es nämlich nicht zu erklären, dass man jetzt sogar den Gesamtvertrag der Ärztekammer mit den Gebietskrankenkassen deshalb aufs Spiel setze. Eine solche Kündigung würde auf dem Rücken der Patienten ausgetragen werden, die dann selbst in Barvorlage gehen müssten und nur einen Teil der Leistung ersetzt bekämen.

 „Weder Patienten noch Ärzte wollen ein Gesundheitssystem wie in ehemaliger DDR“

 "Weder Patienten noch Ärzte wollen ein Gesundheitssystem wie in der ehemaligen DDR, wo man in einem anonymen Gesundheitszentrum nur mehr eine Nummer ist und es keinerlei Vertrauensverhältnis mehr zwischen Patienten und den behandelnden Ärzten gibt. Der ‚Erpressungsversuch‘ durch Gesundheitsministerium und Sozialversicherungen in der Form von Sondereinzelverträgen ist ein weiteres Indiz dafür, wie abgehoben die derzeitige Gesundheitspolitik unter der Führung der SPÖ ist", so Belakowitsch-Jenewein.

 „Bei Nichtagieren, muss Oberhauser zurücktreten“

 "Frau Minister Oberhauser, sorgen Sie dafür, dass der niedergelassene Bereich in Form des freien Berufsstands der Allgemeinmediziner und Fachärzte gestärkt wird. Dann erfüllen Sie ihre Aufgabe, ansonsten sind Sie rücktrittsreif, wie diese gesamte Bundesregierung", so Belakowitsch-Jenewein.


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