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26. September 2018 | Arbeit und Soziales

Belakowitsch: „Rückzug von ÖGB-Katzian aus Parlament ein Zeichen von Interessenslosigkeit“

"Wo könnte er die Interessen der Arbeitnehmer besser vertreten als im Nationalrat?"

„Wenn sich der Oberboss des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Wolfgang Katzian, aus dem Parlament zurückzieht und vorgibt, sich nur mehr für die Arbeitnehmer Österreichs einzusetzen, muss man sich schon fragen, wo er denn das besser machen könnte als hier im Nationalrat - es kann ihm wohl die Arbeitnehmervertretung schlussendlich nicht wirklich wichtig sein. Die Geschichte der Sozialdemokratie, auf die man sicherlich stolz sein kann und mit grenzenloser Aufopferung verbunden ist, scheint bei den verschlafenen Abgeordneten der SPÖ vergessen zu sein. Einzig der ‚Phantomschmerz‘ des Machtverlustes ist geblieben“, erklärte heute die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch in ihrem Debattenbeitrag im Nationalrat.

Achtstundentag bleibt Achtstundentag

„Jegliche Kritik der Opposition und hier vor allem der SPÖ zu den Reformen der Bundesregierung verpufft im Nichts. Der Achtstundentag bleibt ein Achtstundentag und wer länger arbeiten will, kann  das tun; Arbeitslosen in Österreich wird in Zukunft mehr Geld zur Verfügung stehen, um wieder in die Arbeitswelt zurückgeführt zu werden; die Reform der Sozialversicherungsträger ist für alle gut, außer für Funktionäre und Bonzen, die in den 60er Jahren des 20. Jahrhundert stecken geblieben sind. Dass die Einsparungen dieser Reformen nicht sofort ersichtlich sind und einer gewissen Zeit bedürfen, versteht wohl jedes Schulkind“, betonte Belakowitsch und merkte noch an, dass die „Lehre für Asylwerber“ zum Glück auch abgeschafft wurde, denn diese diene wohl nur als Hintertüre, um Menschen mit negativem Asylbescheid im Land zu belassen.


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