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24. April 2020 | FPÖ, Unterricht

Brückl zu Faßmanns Schulplänen: „Zu spät, zu planlos und vor allem ohne Weitblick“

In Summe hat der Minister nur "ein paar Punkte ohne konkrete Inhalte angekündigt“

Nationalratsabgeordneter Hermann Brückl am Rednerpult im Parlament

Foto: Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen

ÖVP-Bildungsminister hat heute den Plan für die Rückkehr zum normalen Schulunterricht vorgestellt. So sollen Klassen aufgeteilt werden, Lehrer im „Schichtbetrieb“ arbeiten. Am 18. Mai starten Volksschulen und die Unterstufe - nach Pfingsten sollen dann alle Schüler wieder zurück in ihren Klassen sein.

„Zu spät, zu planlos und vor allem ohne Weitblick.“ Mit diesen Worten kommentierte FPÖ-Unterrichtssprecher Hermann Brückl diese Ankündigungen vom ÖVP-Bildungsminister.

„Von einem Bildungsminister erwartet man sich klare und eindeutige Vorgaben und kein permanentes Zaudern und Zögern - die Schüler, Lehrer und Eltern brauchen endlich eine Rückkehr zur gewohnten Normalität“, so Brückl.

Faßmann hat zum großen Teil die Betreuungspflicht wieder auf die Eltern abgeschoben

„Was die Schüler an den zwei bis drei Abwesenheitstagen pro Woche machen sollten, da blieb der Bildungsminister sehr vage. Er hat aber zum großen Teil die Betreuungspflicht wieder auf die Eltern abgeschoben, indem er meinte, ‚sie sollen prüfen, ob die Kinder zu Hause betreut werden können oder nicht‘. Faßmann kündigt Maßnahmen an, aber ohne im Detail nachzudenken, was das für die Schüler und Eltern im Endeffekt bedeutet. Das sind lediglich praxisferne, chaosartige Regelungen und man kann gespannt sein, was dann in der Verordnung tatsächlich drinnen stehen wird“, sagte Brückl.

„In Summe hat der Minister nur ein ‚paar Punkte ohne konkrete Inhalte angekündigt‘. Das ganze Gebilde ist nicht zu Ende gedacht und ist ein hanebüchener Murks Marke ‚Faßmann‘– nicht mehr, nicht weniger“, kritisierte Brückl.


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