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20. Dezember 2019 | Europäische Union, Wirtschaft

Brüssel will 100 Milliarden für‘s Klima verbrennen

Der EU-Alleingang zur „Klima-Rettung“ droht Europas Industrie endgültig zu ruinieren.

Brüssel will 100 Milliarden für‘s Klima verbrennen - Der EU-Alleingang zur „Klima-Rettung“ droht Europas Industrie endgültig zu ruinieren.

Foto: EU

Am Klimagipfel in Madrid sind bis auf die EU alle westlichen Wirtschaftsgroßmächte aus dem Wahnwitz „Klima-Rettung“ ausgestiegen, die asiatischen Länder haben diese bisher sowieso links liegen lassen. Mit ihrem „Green Deal“ drängt Brüssel die EU zum folgenschweren Alleingang, zur Entindustrialisierung des Kontinents.

"Green Deal" als tatsächliche Existenzbedrohung

„Die Menschheit steht vor einer existenziellen Bedrohung – und fängt an, das zu verstehen.“ – Mit dieser dramaturgischen Farce versucht die neue EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, das Verbrennen von 100 Milliarden Euro für den „Klima-Rettungs-Plan“ der EU, den sogenannten „Green Deal“, zu rechtfertigen.

Mit diesem will Brüssel ein umfassendes Gesetzgebungsprogramm auf den Weg bringen, um Energieversorgung, Industrieproduktion, Verkehr und Landwirtschaft binnen 30 Jahren klimafreundlich umzubauen – sprich hunderttausende Arbeitsplätze in Europa vernichten und die Lebensmittel-Selbstversorgung der Union in Frage stellen.

Europäischer Alleingang

Und das alles in einem wahnwitzigen Alleingang. Denn bei der „Klima-Komödie“ in Madrid sind neben den USA auch Australien und Brasilien aus dem Projekt des „Weltklimarats“ – zuletzt im „Pariser Abkommen“ festgehalten – ausgeschert.

Und die größten Umweltverschmutzer und CO2-Emittenten, China und Indien, sind bisher noch keine einzige „Klima-Rettungs“-Verpflichtung eingegangen, denen sich die EU freiwillig unterworfen hat.

Um die Vorgaben des „Green Deal“ zu erreichen, die Klimagase um 50 bis 55 Prozent unter den Wert von 1990 bringen, setzt die Union auf die Kernkraft, sprich den Ausbau der Produktion von Atomstrom, weil mit den alternativen Energiequellen, also Solar-, Biogas- und Windenergie, der Stromverbrauch in Europa niemals gedeckt werden kann.

Ausbau der Kernkraft

„Atomstrom ist keine nachhaltige Energiegewinnung und brandgefährlich. Der Weg aus der Atomenergie ist der einzige nachhaltige Weg. Das Euratom-Programm muss eingestellt werden“, forderte deshalb FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer eine Ablehnung des „Green Deal“ durch Österreich.

Denn der Klimaschutz-Index der Union stelle laut Hofer eine „einzige Mogelpackung“ dar. Diesen Index führt Schweden an, das 40 Prozent seines Stroms mit AKW erzeugt. Frankreich, das im Klimaschutz-Index auf Platz 18 und damit 20 Plätze vor Österreich liegt, erzeugt sogar 72 Prozent des Energiebedarfs in Kernkraftwerken.

Jenseits der technischen Machbarkeit

Während die Grünen europaweit noch strengere Zielvorgaben einfordern, warnte der Bundesverband der deutschen Industrie eindringlich vor der Umsetzung des Plans der EU-Kommission: „Die ständige Verschärfung der Klimaziele führt nicht nur zu einer Verunsicherung der Konsumenten und Unternehmen, sondern ist Gift für langlebige Investitionen.“ Zudem bewege sich die Politik in Sachen Klimaschutz schon jenseits der „Grenzbereiche der technischen, wirtschaftlichen und sozialen Machbarkeit“.

Aber was technisch möglich ist, hat die EU-Kommission noch nie interessiert, wie sie bei der Abgasvorschreibung für Benzin- und Dieselfahrzeuge bewiesen hat. Die „Zwangs-Elektrifizierung“ kostet an die 200.000 Arbeitsplätze allein in Deutschland.


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