Da hätte der alte Kaiser wohl seine Freude gehabt: Im Zuge der „Standortoffensive“ der Bundesregierung folgten am Montag 100 Unternehmensführer und Manager aus 14 Ländern der Einladung Österreichs zur Veranstaltung „InvestInAustria“ in die Orangerie von Schloss Schönbrunn. Primäres Ziel der Initiative ist es, ausländische Unternehmen zu Standortgründungen oder Investitionen in Österreich zu bewegen.
Bundesregierung demonstrierte Einigkeit und Kompetenz
Wie gewohnt demonstrierte die Regierung auch hier ihre Einigkeit: Neben Bundeskanzler Sebastian Kurz waren Finanzminister Hartwig Löger, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Bildungsminister Heinz Faßmann von der ÖVP und Vizekanzler HC Strache, Verkehrsminister Norbert Hofer und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein von der FPÖ anwesend, um den Gästen Österreich schmackhaft zu machen.
Vorteile Österreichs zur Wirtschaftsansiedlung
In den Reden von Kanzler und Vizekanzler ging es vor allem darum, die Vorteile des Wirtschaftsstandortes Österreich darzulegen, etwa die gut ausgebaute Infrastruktur, hohe Lebensqualität, wenige Streiktage, attraktive Forschungsprämien, zentrale Lage in Europa, hoch qualifizierte Arbeitskräfte und nicht zuletzt Rechtsstaatlichkeit. Für die Bereiche Staatsverschuldung, Steuerbelastung und Überregulierung kündigten beide für die nächsten Jahre deutliche Verbesserungen an.
Österreich als Tor für Geschäfte mit Russland
Vizekanzler Strache verwies in seiner Rede auf Standortqualität und Arbeitsplatzsicherheit Österreichs "Eine florierende Wirtschaft ist Garant für gesellschaftliche Stabilität." Mit der Standortoffensive gehe es der Regierung auch darum, Arbeitsplätze zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zudem könne Österreich als neutrales Land "die Vertiefung der Wirtschaftsbeziehungen mit Russland" vorantreiben und "einen guten Ausgleich zwischen Russland und Europa" ermöglichen, so Strache.