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12. Juli 2020 | Gesundheit, Sport

Coronavirus: Kickl fordert Unterstützung für Fitness-Branche

Wurde bei Umsatzsteuersenkung übergangen – Sachbezugsfreie Gutscheine von Dienstgebern an Dienstnehmer weitere wichtige Maßnahme

Die Coronavirus-Krise habe gezeigt, wie notwendig es sei, auf seine körperliche Fitness zu achten, betonte heute FPÖ-Klubobmann Nabg. Herbert Kickl. Viele Branchen (Gastronomie, Kultur, Medien usw.) hätten durch die Senkung der Umsatzsteuer auf 5 Prozent Unterstützung erfahren – aber nicht die Fitnessbranche, welche in dieser Zeit ebenfalls komplett zusperren musste.

„Bei der Pandemie hat sich herausgestellt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankte, Diabetiker und Übergewichtige oftmals einen kritischeren Verlauf gehabt haben“, so Kickl. Es sei auch Faktum, dass ein gesunder Lebensstil, also primär Bewegung, die Lebenserwartung erhöhe. Daher dürfe man die wichtige Rolle, die die Fitnessbranche dabei spiele, nicht länger ignorieren.

Gutscheine für Fitnessstudios

Beispielsweise wäre es sinnvoll, dass Dienstgeber Gutscheine für Fitnessstudios den Dienstnehmern endlich sachbezugsfrei zuwenden könnten – zumindest bis zu einem gewissen Höchstbetrag pro Jahr, schlug Kickl vor. Dies wäre ein hervorragendes Anreizsystem, damit die Dienstnehmer mehr auf ihre Gesundheit achten würden. Ebenso sei natürlich auch tägliche Bewegung wichtig für die Stärkung des Immunsystems.

Man müsse auch die Folgekosten für das Gesundheitssystem bedenken, wenn die Menschen zu wenig auf ihren körperlichen Zustand achten. Ständig werde kritisiert, dass unser Gesundheitssystem zu teuer sei. „Aber offensichtlich besteht seitens der Regierung keinerlei Interesse daran, hier präventiv tätig zu werden, um nachhaltig die Folgekosten zu senken“, so Kickl. Gesundheitsminister Anschober sei hier völlig untätig, während die einzige Leistung von Sportminister Kogler darin bestehe, die Menschen zum Burger-Essen zu animieren.


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