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12. November 2020 | Asyl, Inneres, Islam, Zuwanderung

„Das Ziel ist die Umwandlung Europas in ein islamisches System“

Der politische Islam bildet in Europa den Nährboden für religiösen Extremismus und Terrorismus.

as Ziel ist die Umwandlung Europas in ein islamisches System“ - Der politische Islam bildet in Europa den Nährboden für religiösen Extremismus und Terrorismus.

Foto: NFZ

 

 

Europa will nach den jüngsten Anschlägen verstärkt gemeinsam gegen Islamisten und islamistischen Terror vorgehen. Bei dem Kampf übersieht Europa allerdings, dass der Nährboden dafür vom politischen Islam gelegt wird, der sich unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit in Europa wie ein Krebsgeschwür ausgebreitet hat.

Chronologie des Grauens

Zuerst der ermordete Lehrer in der Nähe von Paris, dann drei Tote und sechs Verletzte in Nizza. In Berlin demonstrierten – hauptsächlich jugendliche – Moslems gegen die französische Regierung, die die „Islamophobie“ der Bevölkerung befeuere.

In Wien-Favoriten stürmen türkische Jugendliche eine Kirche und randalieren, tags darauf ein „geistig verwirrter“ Afghane im Stephansdom. Und dann der Anschlag mit vier Toten zu Allerseelen in Wien.

Islamistisch oder islamisch?

Politisch korrekt kleiden Politiker wie Sebastian Kurz oder Angela Merkel ihre Worte zum Täter in die beschönigende Hülle „islamistisch“. Dabei ist „islamistisch“ nichts anderes als gesetzestreu islamisch, konsequent islamisch, also islamisch im eigentlichen Sinn. Diese Unterscheidung wird hartnäckig aufrechterhalten, um der Behauptung treu zu bleiben, der Islam sei eine „Friedensreligion“. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger Elias Canetti nannte in seinem berühmten Essay „Masse und Macht“ das Kind beim Namen: Der Islam ist eine „Kriegsreligion“.

Ein Merkmal der Attentäter von Paris und Wien ist dabei besonders alarmierend: Es sind überwiegend Personen, die schon vor einiger Zeit eingewandert sind und denen oft sogar schon die Staatsbürgerschaft gewährt oder die – wie der Attentäter von Wien – gar hier geboren wurden.

Gefährder "blühen" oft im Verborgenen

Der deutsch-libanesische Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide, der jetzt den Vorsitz des wissenschaftlichen Beirats der „Dokumentationsstelle politischer Islam“ übernommen hat, wies in der „Jüdischen Allgemeinen“ auf diese Fehleinschätzungen hin. 

Europa habe seine Aufmerksamkeit zu lange dem islamistischen Terror oder offen extremistischen Gruppen gewidmet, kritisiert Khorchide: „Der politische Islam wurde dagegen übersehen, weil er weniger gefährlich wirkt – aber gerade das macht ihn ja so gefährlich! Hinzu kommt, dass er viel größer und besser organisiert ist.“

Dem politischen Islam gehe es um Herrschaft und Macht, warnt Khorchide: „Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit fordern sie deshalb vom Staat immer mehr Sonderrechte und versuchen gezielt, die Anpassung von Muslimen an die westliche Kultur zu verhindern. Letztes Ziel ist die Umwandlung Europas in ein islamisches System, so utopisch das klingt.“

Integration oder Abschiebung

Der niederländische Sozialwissenschaftler Ruud Koopmans hielt in einer sechs Länder umfassenden Studie bereits 2008 fest, dass 65 Prozent der Moslems religiöse Regeln für wichtiger erachten als die Gesetze des europäischen Landes in dem sie leben.

Ayaan Hirsi Ali, gebürtige Somalierin, die nach ihrer Flucht in die Niederlande mit ihrer Kritik an der Toleranz der Europäer gegenüber dem Islam nicht hinter dem Berg hält, sieht diese Entwicklung zwölf Jahre später ungebrochen anhalten: „Jedes Mal, wenn wir über Einwanderung diskutieren, tun die europäischen Staats- und Regierungschefs nichts anderes, als an unsere Tugenden zu appellieren und uns alle möglichen sentimentalen Geschichten darüber zu erzählen, warum immer mehr Menschen einwandern sollten.“

Junge "Flüchtlinge" kaum integrierbar

Die Integrations- und Assimilierungsprogramme in den europäischen Ländern, soferne es überhaupt welche gibt, hält sie in einem Interview mit der Schweizer „Weltwoche“ vor allem für die vielen jungen Migranten, die seit 2015 gekommen sind, für völlig unwirksam. Die Politiker sollten die Einwanderer ganz klar vor die Wahl stellen: „Entweder ihr wollt in Frankreich oder in Deutschland, in den Niederlanden, in Österreich leben, also befolgt ihr die hiesigen Gesetze – oder ihr müsst Europa verlassen.“


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