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29. September 2014

Deimek: Unzählige Beschwerden im Linienbusverkehr

Ausschreibungen müssen reformiert werden

Wien (OTS) - Im Linienbusverkehr kam es in den letzten Wochen erneut zu Turbulenzen und Beschwerden. "Die derzeitige Ausschreibungspraxis fällt zu Ungunsten der Fahrgäste und der Fahrer aus", kritisiert der FPÖ-Verkehrssprecher Gerhard Deimek. Das Personal habe oftmals keine Chance, über die erforderliche Streckenkenntnis zu verfügen. Chaos sei vorprogrammiert.

Linienbusstrecken werden in einem komplizierten und in der Praxis oft untauglichen Verfahren ausgeschrieben. Subunternehmer können kaum eingebunden werden und teils streckenunkundiges Fahrpersonal bringt Probleme mit sich. "Gerade im Linienbusverkehr bedeutet Erfahrung ein Mehr an Sicherheit. Es können nicht nach jeder neuen Ausschreibung Strukturen zerschlagen werden", fordert Deimek ein Umdenken. Fahrer bräuchten ein vernünftiges Zeitfenster, um sich Streckenkenntnisse anzueignen. "Allerorts erreichen mich derzeit Beschwerden. An manchen Stationen wird nicht gehalten, Verspätungen häufen sich. Und zu allem Überfluss sind oftmals auch noch zu wenig Plätze vorhanden", schildert Deimek Beschwerden, die an ihn herangetragen wurden. "Das Ausschreibungsverfahren von Linienbusstrecken muss grundlegend geändert werden. Derzeit besteht ein Flickenteppich, der zu größeren Einheiten zusammengefasst werden muss", wird Deimek konkret. "Derzeit wird Bürokratie auf Kosten von Effizienz und Bürgernähe der Vorrang eingeräumt. Wir Freiheitliche fordern Vorrang für Mobilität", schließt Deimek.


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