Österreich (OTS) - Eine hilflose und vor Abgehobenheit strotzende Wortspende hatte Bundespräsident Alexander Van der Bellen kürzlich für die Salzburger Nachrichten parat. Als er gefragt wurde, was er Jugendlichen sagen würde, die unter der akuten Teuerung leiden, riet er, dass sie halt „die Zähne zusammenbeißen“ sollen. FPÖ-Bundespräsidenten-Kandidat Dr. Walter Rosenkranz ist fassungslos:
„Einem amtierenden Bundespräsidenten, der als Vertreter des Volkes agieren sollte, fällt angesichts der schlimmsten Wirtschaftskrise der Zweiten Republik nichts Besseres ein, als Jugendlichen, denen jegliche Zukunftsperspektive geraubt wird, zu raten, die ‚Zähne zusammenzubeißen, denn es wird schon irgendwie gehen‘. Was denken sich wohl der Maturant oder Lehrling, die sich den Auszug aus dem Elternhaus nicht leisten können, oder der Student, der das Studium womöglich aus Kostengründen abbrechen muss, angesichts solcher Aussagen? Genau dieser Dilettantismus ist es, der die Menschen in Österreich immer politikverdrossener werden lässt und ihnen kaum Hoffnung auf eine positive Zukunft gibt.“
„Gerade Jugendlichen und jungen Menschen ohne festes oder mit noch geringem Einkommen muss man rasch und unbürokratisch durch diese Wirtschaftskrise und die explodierende Inflation helfen. Als Bundespräsident wäre es daher eine Sache des Anstandes und der Verantwortung gegenüber den jungen Österreichern, die Bundesregierung in die Pflicht zu nehmen und effektive sowie rasche Hilfsmaßnahmen einzufordern. Lösungsvorschläge gäbe es zur Genüge, einzig am Willen der Bundesregierung und dem nötigen Nachdruck aus der Hofburg fehlt es“, so Rosenkranz, der abschließend betonte, im Falle seiner Wahl am 9. Oktober die Regierung und das Parlament dahingehend in die Pflicht zu nehmen und die Mitglieder der Bundesregierung zu sich einzuladen sowie jeden einzelnen Ressortminister zu befragen, welche Möglichkeiten sie im Kampf gegen die Wirtschaftskrise sehen und parat haben.