Als durchschaubaren Anpatzversuch gegen FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl bezeichnete der freiheitliche Fraktionsführer im Ibiza-Untersuchungsausschuss, Christian Hafenecker, aktuelle Medienveröffentlichungen, in dene eine skurrile Geschichte rund um eine elektronische Visitenkarte konstruiert wird. „Jeder, der den Verlauf der BVT-Affäre kennt, weiß, dass am 9. Jänner 2018 die Zeugeneinvernahmen durch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, die letztlich zu einer Hausdurchsuchung geführt haben, noch lange nicht stattgefunden hatten“, so Hafenecker. Es sei daher völlig unlogisch, dass die Übermittlung einer Visitenkarte eines Beamten, der fast zwei Monate später an dieser Hausdurchsuchung beteiligt war, damit in Zusammenhang stehen könnte.
Ablenken vom "schwarzen Faden"
„Eigentlich wäre daher die Recherche mit einem Blick auf die Chronologie zu Ende gewesen“, so Hafenecker, der die Angelegenheit in eine aktuelle Serie von Pseudo-Enthüllungen einordnete, die den Fokus vor der Einvernahme von Kurz und Co. weg vom "schwarzen Faden" durch sämtliche Untersuchungsgegenstände lenken solle.