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13. Oktober 2022 | Bildung, Parlament

Ein Drittel kann Unterricht sprachlich nicht folgen - FPÖ-Antrag betreffend „Deutsch als Schulsprache“

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Nicht nur im Unterricht, sondern auch in Schulpausen und bei Schulveranstaltungen muss Deutsch gesprochen werden!"

„Die Schule ist ein Ort der Bildung, des Erlernens sozialer Fähigkeiten, der Kommunikation und auch der Integration. Das und vieles mehr macht eben die Schule aus, aber das alles Umspannende in unseren Bildungseinrichtungen ist die gemeinsame Sprache“, sagte heute, Donnerstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl in seinem Debattenbeitrag im Nationalrat.

Maßnahmen könnten rasch und preiswert umgesetzt werden

„Daher ist es für uns sehr wichtig, dass die Kinder in den Schulen die deutsche Sprache nicht nur erlernen, sondern auch mit ihr umgehen können und sie wirklich beherrschen. Bereits mehrmals haben wir einen Antrag eingebracht, damit zur Behebung der mangelnden Deutschkenntnisse von Schülern in unseren Schulen 'Deutsch als Schulsprache' eingeführt wird. Demnach soll nicht nur im Unterricht, sondern auch in den Schulpausen und bei Schulveranstaltungen Deutsch gesprochen werden. Die Zahlen, die vorliegen, sind nämlich erschütternd, und daher ist diese Maßnahme für uns notwendig und wichtig, die überdies auch rasch und kostengünstig umgesetzt werden kann“, betonte Brückl.

Mit "Jugo Sprech" und Türkisch durch's Parallel-Leben

So sagte im letzten Mai der Lehrer und Kolumnist Niki Glattauer in einer österreichischen Tageszeitung Folgendes: „Jedes siebente Kind in einer Wiener Volksschule kann so wenig Deutsch, sodass es dem Unterricht nicht folgen kann. Und kaum zu glauben – 60 Prozent dieser Kinder sind hier geboren. Dieser Umstand ist nicht nur eine Bankrotterklärung für Österreichs miserable Integrationspolitik, sondern auch eine gesellschaftliche Katastrophe, die jedoch am wenigsten noch die Betroffenen selbst trifft, denn die bleiben ohnehin unter sich und kommen mit 'Jugo Sprech' und Türkisch auch so durch ihr 'Parallel-Leben', aber das geht auf Kosten der deutschsprachigen Mitschüler.“ „Genau dort stehen wir jetzt, und das ist das Problem. Wenn wir eine solche Situation nicht wollen, dann müssen wir Maßnahmen setzen und die Möglichkeit schaffen, damit die Kinder so oft wie möglich die deutsche Sprache in der Schule verwenden“, forderte Brückl.

Mehr Ressouren alleine helfen wenig

Zum Regierungsantrag merkte der FPÖ-Bildungssprecher an: „Es hilft uns rein gar nichts, wenn mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Wenn nämlich ein Drittel der Schüler eine andere Umgangssprache als Deutsch hat, dann sagt das schon sehr viel über unsere schulische und gesellschaftliche Situation. Deutsch ist aber der Schlüssel für Bildung, Wohlstand, Erfolg und Zufriedenheit. Aus diesem Grund haben wir auch diesen Antrag betreffend 'Deutsch als Schulsprache' einzuführen, eingebracht“, erklärte der FPÖ-Bildungssprecher.


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