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04. Oktober 2022 | Innenpolitik, Inneres

Ein Innenminister mit Plagiatsvorwürfen ist für die Republik nicht tragbar!

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Österreich braucht keine billigen Kopien, Theorien und Plagiate, wie es in der ÖVP aber durchaus Usus ist - der Rücktritt ist überfällig."

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Foto: FPÖ

„Die Voraussetzungen für einen schwarzen Ministerjob dürften relativ schnell umrissen sein. Einerseits ist es immer gut, dem Bürger das Geld für eigene Zwecke aus der Tasche zu ziehen, und anderseits kann es auch nicht schaden, seinem akademischen Abschluss etwas nachgeholfen zu haben. Diesmal wurde ÖVP-Innenminister Gerhard Karner anscheinend ertappt, und die Vorwürfe sind durchaus so massiv, dass man nicht zur Tagesordnung übergehen kann. Sonst hätte man gleich Christine Aschbacher nach ihrem Rücktritt als Ministerin statt Karner ins Innenministerium holen können“, so der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Selbst für's Dollfuß-Museum untragbar

Damit reihe sich Karner nahtlos in eine schwarze Tradition ein, ist er doch bekanntermaßen nicht der erste ÖVP-Politiker unter solchen Vorwürfen. Österreich brauche jedoch keine billigen Kopien, Theorien und Plagiate, wie es in der ÖVP aber durchaus Usus ist, sondern Persönlichkeiten, die anpacken und handeln. Ein Innenminister, der nicht einmal das kleine Einmaleins des wissenschaftlichen Arbeitens beherrsche oder gar bewusst Verfehlungen setze, könne auch nicht für die Sicherheit eines Landes zuständig sein. „Karner hat hiermit seinen Rücktritt besiegelt, er ist eine Schande für unser Land. Mit solchen Vorwürfen wäre man selbst als Leiter des Dollfuß-Museums nicht tragbar“, so Schnedlitz, der auch erwartet, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen nicht weiter den Handlanger für dieses Regierungs-Chaos spielt und sich den Missständen verschweigt.


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