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21. Februar 2019 | Landesverteidigung

Eurofighter-U-Ausschuss: "Riesiger Schaden für Österreich"

FPÖ-Wehrsprecher Bösch: „Darabos hat verantwortungslos gehandelt und die Interessen der SPÖ über jene der Republik gestellt.“

FPÖ-Wehrsprecher und Fraktionsführer im Eurofighter-U-Ausschuss, Reinard Bösch, gibt dem damaligen SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos Schuld an den nachteiligen Ankaufsbedingungen zum Schaden Österreichs.

Werner Grotte

In der heutigen Sitzung des Eurofighter-Untersuchungsausschusses ist der ehemalige Verteidigungsminister Norbert Darabos geladen. Für den Fraktionsführer der Freiheitlichen, Reinhard Bösch, steht fest, dass dessen Vergleich aus dem Jahr 2007 einen riesigen Schaden für die österreichische Luftraumüberwachung bedeutete.

Sämtliche Kontrollinstanzen ausgeschaltet

„Weniger, zum Teil gebrauchte Flieger, ältere Tranche, der Verzicht auf militärische Funktionen wie Selbstschutzsysteme und auf das Rücktrittsrecht vom Vertrag – die Liste der Verfehlungen des Norbert Darabos ist lang,“ fasst Bösch die Folgen der fatalen Vergleichsverhandlungen mit Eurofighter zusammen. „Doch nicht nur, dass der damalige Verteidigungsminister militärische Aspekte völlig beiseiteschob und das Potential der Eurofighter drastisch reduzierte, er schaltete auch sämtliche Kontrollinstanzen aus. Darabos band in die entscheidenden Verhandlungen weder jene Experten des Verteidigungsressorts ein, die am ursprünglichen Vertrag beteiligt waren, noch das Finanzministerium oder die Finanzprokuratur.“

SPÖ war immer gegen die Eurofighter

Reinhard Bösch kann sich die Vorgehensweise des ehemaligen Verteidigungsministers nur so erklären: „Darabos hat parteipolitische Interessen der SPÖ, die immer gegen die Eurofighter aufgetreten ist, über die Interessen der Republik gestellt.“ Aufgrund dieser falschen Auslegung seines Amtes verwundert es nicht, dass die Staatsanwaltschaft Wien gegen Darabos wegen des Verdachts der Untreue ermittelt.


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