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03. März 2016 | FPÖ

FPÖ-Abgeordnete decken auf

Lesefreudige „Agrarbeamte“

Mehr als 100.000 Euro gab das Ressort von ÖVP-Minister Andrä Rupprechter vergangenes Jahr aus – für sogenannte Druckschriftenabonnements. Exakt 100.368,38 Euro kostete den Steuerzahler die Lesefreudigkeit im Bundesministerium für Landund Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. 63.848,98 Euro entfielen auf Fachzeitschriften und 36.519,40 auf Tages-, Wochen-, Monatszeitungen und Magazine. Das hat Minister Rupprechter auf Basis einer Anfrage des FPÖ-Umweltsprechers Walter Rauch nun zugeben müssen. Insgesamt hatte das Ministerium laut Anfragebeantwortung mit Stichtag 12. Jänner 252 Abonnements, 74 davon Mehrfachabos.

214.000 Euro für Karmasins Eigenlob

DANK DIR hat Österreich Zukunft“ – so lautete eine Inseratenkampagne, die ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin Ende 2015 gestartet hat. Darin bewarb Karmasin etwa die Erhöhung der Familienbeihilfe ab 2016. „Weil es sich unter Berücksichtigung der Inflation um eine äußerst geringe Erhöhung handelt und kein aktives Handeln der Beihilfenbe zieher erforderlich ist, um in den Genuss der Erhöhung zu kommen, sind Zweck und Sinnhaftigkeit der Inserate zu hinterfragen“, kündigte FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller damals an – und fragte nach. Das Ergebnis: Rund 214.000 Euro ließ sich Karmasin die Kampagne kosten – um die Familien über etwas zu „informieren“, das sie ohnehin auf ihrem Konto sehen.

NFZ 03.03.2016


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