Skip to main content
28. Mai 2019

FPÖ-Mayer: „Respektables Wahlergebnis trotz schwierigster Bedingungen“

„Die Überlagerung durch innenpolitische Themen stand der Mobilisierung der freiheitlichen Kernwählerschaft nicht im Weg“

"Das Ergebnis der FPÖ bei der EU-Wahl ist mit 17,2 Prozent und somit drei Mandaten im Europaparlament in Anbetracht der Umstände als durchaus respektabel zu werten. Auch, wenn innenpolitische Themen den Wahlkampf stark beeinflusst haben, konnten wir unsere Kernwählerschaft mobilisieren. Ich denke, dass wir die richtigen Themen besetzt haben und ich freue mich in den nächsten fünf Jahren weiter für die Interessen der Österreicher im EU-Parlament eintreten zu dürfen“, stellte heute der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer fest.

„Wenn man die Ergebnisse in den anderen Mitgliedsstaaten ansieht, ist klar, dass zukünftig an den Kräften, die gegen eine unkontrollierte Massenzuwanderung und die Zentralisierungswut auftreten, kein Weg mehr vorbeiführt. Die nächste Periode bietet aus freiheitlicher Sicht die Möglichkeit, viele Fehlentwicklungen der letzten Jahre stärker zu bekämpfen und in manchen Bereichen vielleicht sogar rückgängig zu machen. Vor allem in Frankreich, Italien und Ungarn zeigt das Wahlergebnis, welche Unzufriedenheit die bisherige EU-Politik bei einem breiten Teil der Bevölkerung hervorgerufen hat“, so Mayer.

„Die Erfolge von Salvini, Le Pen und Orban lassen erkennen, dass die Zeiten, in denen die beiden großen Fraktionen schalten und walten können, wie sie wollen, vorbei sind. Ich sehe hier eine große Chance mit einer starken Fraktion einen gewichtigen Gegenpol zu bilden“, erklärte Mayer.

„Jetzt gilt es im nächsten Schritt, eine angemessene Form der Kooperation aller Kräfte, die eine ähnliche Linie haben, in einer Fraktion abzubilden, um eine möglichst breite Basis zu bilden und geschlossen aufzutreten. Da hierfür aber bereits vor der Wahl viel Vorbereitungsarbeit geleistet wurde, sieht die FPÖ diesem Schritt optimistisch entgegen. Es ist klar, dass die Parteien aus den einzelnen Mitgliedsstaaten in manchen Bereichen unterschiedliche Ansätze vertreten. Hier geht es in den nächsten Tagen und Wochen darum, die Kernthemen, auf die man sich verständigen kann, herauszuarbeiten, um eine starke Stimme im Europaparlament zu haben. Wir haben ja vor der Wahl bekanntgegeben, in welche Richtung unsere Kooperationsbereitschaft geht und ich bin mir sicher, dass wir hier zu einem guten Ergebnis kommen“, bekräftigte Mayer.


© 2024 Freiheitliche Partei Österreichs. Alle Rechte vorbehalten.