Die FPÖ hat heute, Donnerstag, im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien die ersten Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen präsentiert, die zur Optimierung im Bereich der Kommunikation und Verbreiterung der Themen beitragen soll. FPÖ-Obmann Norbert Hofer will die FPÖ zu einer 25-Prozent-Partei etablieren. Diesbezüglich wurden mehr als 800 Funktionäre und in Folge auch die Mitglieder befragt. Der Rücklauf war mit 90 Prozent enorm, wie der Welser Bürgermeister Andreas Rabl als Leiter der Arbeitsgruppe zur Modernisierung der Partei bekannt gab.
Mitglieder künftig direkt in Themenwahl einbinden
80 Prozent der Befragten würden sich eine Erweiterung der Themen wünschen. Das Zukunftskonzept sei derzeit schon hundert Seiten dick und wird noch weiter ausgearbeitet. Fairness, Bildung und Familie seien den Befragten ein besonderes Bedürfnis. 70 Prozent wollen eine ganz klare Abtrennung zum Rechtsextremismus. Auch gebe es ein großes Bedürfnis nach direkter Demokratie. Die FPÖ plant bei diversen Zukunftsthemen, die Mitglieder in Form von Befragungen einzubinden. Hofer etwa kann sich vorstellen, dass ein Pflegekonzept einer Befragung unterzogen werden könnte.
Die FPÖ will auch vermehrt auf soziale Medien setzen, um ihre Themen zu verbreiten. Auch alternative Medien wie FPÖ-TV sollen forciert werden.
