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05. Februar 2018 | Arbeit und Soziales, Gesundheit

FPÖ-Sozialministe­rin will ein Gütesiegel für Pflege-Agenturen einführen

Die freiheitliche Gesundheitsministerin Beate Hartinger hat am Montag einen Arbeitstag in Kärnten absolviert.

Die freiheitliche Gesundheitsministerin Beate Hartinger hat heute einen Arbeitstag in Kärnten absolviert. Auf dem Programm stand unter anderem der Besuch in einer Pflegeeinrichtung in Liebenfels im Bezirk St. Veit/Glan samt einem Pressegespräch gemeinsam mit dem freiheitlichen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl Gernot Darmann. Auch ein Arbeitsgespräch mit Gesundheitsreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner – die FPÖ-Kärnten sieht bei ihr Handlungsbedarf in Sachen ärztlicher Versorgung - stand auf der Agenda. 

Gütesiegel kommt!

 Die Ministerin arbeitet an einem Gütesiegel für Agenturen, die 24-Stunden-Betreuung anbieten. Gespräche gäbe es mit der Wirtschaftskammer. Wer die Einhaltung der Kriterien überprüfen werde, müsse noch erarbeitet werden. Das könnten die Hausärzte sein, eventuell auch die Hauskrankenhilfe.

Über die Pflegeeinrichtung in Liebenfels fand sie lobende Worte. Die personalisierte Betreuung, die dort angeboten werde, gehe auf den Einzelnen ein. Solche Modelle seien für Personen bis Pflegestufe 3, höchstens 4, aber das könne natürlich nicht für alle zu Pflegenden angewendet werden.  

Anreize schaffen, um Ärztemangel einzudämmen

Hartinger warnte auch vor dem drohenden Ärztemangel. Zwar würden genug Mediziner in Österreich ausgebildet, aber zu viele würden abwandern. Man werde Anreize schaffen müssen, etwa über Stipendien, hier sei sie in Kontakt mit dem Bildungsminister. Über eine Internetplattform sollten die Menschen zudem die Möglichkeit bekommen, zu überprüfen, welche Wartezeiten es gebe.


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