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25. Juni 2021 | FPÖ

Freiheit, Heimat, Sicherheit und Gerechtigkeit

FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: „Wir wollen freie Bürger in einem freien, selbstbestimmten Österreich, das wir voller Stolz Heimat nennen können!“

Freiheit, Heimat, Sicherheit und Gerechtigkeit - FPÖ-Bundesparteiobmann Kickl: „Wir wollen freie Bürger in einem freien, selbstbestimmten Österreich, das wir voller Stolz Heimat nennen können!“

Foto: FPÖ

Am außerordentlichen Bundesparteitag in Wiener Neustadt wählten 88,24 Prozent der Delegierten Herbert Kickl zum neuen Bundesparteiobmann der Freiheitlichen und Niederösterreichs Landeschef Udo Landbauer in die Stellvertreter-Riege. Kickl kündigte – in Anspielung auf die laufende Fußball-Europameisterschaft – an, wohin die Reise unter seiner Führung gehen soll: „Wir spielen nicht auf Unentschieden. Wir gehen auf den Platz, um zu gewinnen!“

Ruhige und sachliche Obmann-Wahl

Heiß ging es in Wiener Neustadt, wie im übrigen Land, angesichts der Hitzewelle nur draußen zu. Im Inneren der Arena Nova ging der außerordentliche Parteitag der Freiheitlichen zur Wahl des neuen Obmanns ruhig und sachlich über die Bühne.

Die Partei habe aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, war ein bestimmendes Thema in den Reden. Etwa bei Übergangs-Obmann Harald Stefan: „Wir waren schon einmal in der Regierung. Und warum? Weil wir stark waren – und ein verlässlicher und geeinter Partner.“

Freiheitliche zeigen Geschlossenheit

Auch der zurückgetretene Parteichef Norbert Hofer, der schon vor zwei Jahren bei seinem Amtsantritt gemahnt hatte, das der freiheitliche Erfolg nur durch interne Streitereien gestoppt werden könne, appellierte an die Delegierten: „Mein Wunsch ist es heute, den anderen Parteien zu zeigen, wie einig wir sind.“

Er sei sehr froh, betonte Hofer, dass Herbert Kickl heute die Parteiführung übernehme, denn er sei der richtige Mann zur richtigen Zeit: „Lieber Herbert, du hast meine volle Unterstützung und meine Stimme!“

Es kam aber auch Kritik von der Basis am Parteitag zu Wort, die der stellvertretende Landesparteiobmann in Niederösterreich, Karl Wurzer, offen äußert.

Eine lebendige Partei

Der in den Medien als „interner Kritiker“ gehandelte oberösterreichische Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner stellte klar, dass er und seine Landesgruppe geschlossen hinter Kickl stünden. Er werde auch weiterhin seine Meinung in den Gremien sagen, aber: „Die Politik soll sich mit dem beschäftigen, was die Menschen beschäftigt – nicht mit sich selbst.“

An diese Wortmeldungen schloss der designierte Parteiobmann in seiner eineinhalbstündigen Rede vor der Wahl an. Diskussion und Kritik gehörten zur FPÖ und seien „das Salz in der Suppe – was allemal besser als zu süß“ sei. Die Freiheitlichen seien eine lebendige Partei, und die Kritik sei immer „aus einem großen Geist der Gemeinsamkeit heraus“ geschehen. Sonst bräuchte sie keinen Obmann, sondern einen Nachlassverwalter.

 „Wir sind ein starker, blauer Block. Und ich will euch in ein neues Hoch führen“, kündigte Kickl an. Dazu appellierte er an Hofer, sich zu überlegen, ob es nicht doch gescheit wäre, nächstes Jahr in einer gemeinsamen Kraftanstrengung als Bundespräsident zu kandidieren, damit „wieder ein Mann des Volkes in die Hofburg einzieht“.

Verteidigen wir unsere Werte

Kickl ließ im weiteren Verlauf der Rede seine Lebensstationen Revue passieren. Seine Herkunft aus sogenannten „einfachen Verhältnissen“ habe ihn geprägt, dort habe er viele Lektionen für das ganze Leben gelernt.

Macht sei ein Mittel, um Menschen zu schützen, unsere Werte zu verteidigen und unsere Heimat zu bewahren. Die Freiheitlichen seien das Gegenmodell zur Abgehobenheit und zur Selbstbedienungs-Mentalität der ÖVP.

Normale Wahrheiten als "rechts" verunglimpft

„Ich bin gerne ein ideologischer Parteiobmann, und gerne auch rechts. Denn vieles wird als rechts verunglimpft, was in Wahrheit normal ist“, erklärte Kickl. Die FPÖ wolle freie Bürger in einem freien, selbstbestimmten Österreich, das sie voller Stolz Heimat nennen könnten.

Die FPÖ stehe für Freiheit und eine Heimat in Sicherheit und Gerechtigkeit. Dafür trete er ein, betonte Kickl abschließend: „Ich gebe euch meine ganze Persönlichkeit, meine Kraft, meine Energie, meine Leidenschaft, mein Herzblut und mein Wissen. Ich lasse mich nicht unterkriegen und bin bereit, die Verantwortung gemeinsam mit euch zu tragen.“


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