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08. Juni 2022 | Europäische Union, Verkehr

Geplantes Aus für Verbrennungsmotoren ist kurzsichtig und ideologiegetrieben!

FPÖ-Verkehrssprecher Hafenecker: "Umsetzung würde Mobilität unzähliger Menschen massiv einschränken und Arbeitsplätze gefährden."

„Mit dem geplanten Verbot von Verbrennungsmotoren zeigen die Brüsseler Eurokraten wieder einmal, dass sie von den wahren Bedürfnissen der Bürger keinen Tau haben und ihnen mit ihrem kurzsichtigen Drang in Richtung ideologietriefender Sackgassen auch noch größtmöglichen Schaden zufügen“, hielt FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker zur für heute, Mittwoch, geplanten Abstimmung über ein Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 im EU-Parlament fest.

300.000 Arbeitsplätze akut gefährdet

Für Österreich wären die Folgen eines solchen Verbots dramatisch: „Damit würden nicht nur die rund 300.000 Arbeitsplätze in der Automobilwirtschaft gefährdet werden, sondern auch die Mobilität weiter Teile der Bevölkerung massiv eingeschränkt. Denn ein Umstieg auf die noch immer viel zu teuren E-Fahrzeuge ist für viele Menschen schlichtweg nicht möglich. Gerade im ländlichen Raum ist aber der eigene Pkw aufgrund mangelnder öffentlicher Verkehrsmittel für den täglichen Weg zur Arbeit, zur Erledigung des Einkaufs oder von Arztbesuchen unverzichtbar“.

Woher soll der viele Strom für E-Autos kommen?

Zudem blieben die Befürworter des Aus für Verbrennungsmotoren eine Antwort auf die Frage, woher der viele Strom für die E-Fahrzeuge danach kommen soll, weiterhin schuldig und würden ausblenden, dass E-Autos keinesfalls emissionsfrei sind. „Wie im vom Verbots- und Bevormundungsgeist umnachteten Elfenbeinturm von Ministerin Leonore Gewessler, die bereits im Vorjahr ein Schreiben von zehn EU-Staaten für das Verbot von Verbrennungsmotoren mitunterzeichnet hat, ist es scheinbar auch bei den Eurokraten noch nicht durchgedrungen, dass nicht die Antriebstechnologie, sondern der Energiequellen-Einsatz entscheidend ist. Es geht daher nicht darum, ob, sondern womit ein Verbrennungsmotor betrieben wird“, erklärte Hafenecker weiter und verwies auf umweltfreundliche E-Fuels und Bio-Kraftstoffe.

Spritpreis-Bremse statt undurchdachter Verbots-Phantasien

Anstatt ideologisch getriebene und undurchdachte Verbots-Phantasien zu wälzen, müsse die Politik jetzt sofort gegen die akute Kostenlawine bei den Treibstoffpreisen vorgehen. „Man kann es nur als Realitätsverlust bezeichnen, wenn die Menschen täglich am Spritpreis-Wahnsinn vor den Zapfsäulen verzweifeln und das Brüsseler genauso wie das Wiener Polit-Establishment sich über den Verbrennungsmotor Gedanken macht. Steuern auf Treibstoffe senken oder ganz streichen, lautet das Gebot der Stunde!“, so Hafenecker abschließend.


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