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17. Juni 2021 | Gesundheit, Parlament

Gesundheits- und Pflegeberufen brauchen bessere Arbeitsbedingungen!

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Schon jetzt muss Personal- und Kapazitätsplanung beginnen, die uns im Herbst und Winter die entsprechende Sicherheit geben kann."

„Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein muss endlich dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen für die Menschen in den Gesundheits- und Pflegeberufen verbessert werden, und es muss auch eine nachhaltige verbesserte Entlohnung für diese Menschen geben. Außerdem muss jetzt schon mit einer Personal- und Kapazitätsplanung begonnen werden, die uns im Herbst und im Winter die entsprechende Sicherheit geben kann. Ebenso muss sich Mückstein mit dem ÖVP-Finanzminister zusammensetzen, damit für diese Maßnahmen auch die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden können“, so heute, Donnerstag, FPÖ-Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak in seinem Debattenbeitrag im Nationalrat zum Pflegefondsgesetz und Covid-19-Zweckzuschussgesetz.

Dankeschön und kleines Geldgeschenk reicht nicht

„Die Corona-Krise hat sehr viele Menschen in Österreich gefordert – egal, ob im Gesundheitswesen, oder in der Daseinsvorsorge. Daher ist es höchst an der Zeit, dass diese Menschen nicht nur ein Dankeschön, sondern auch eine finanzielle Anerkennung bekommen. Im Gesundheitsausschuss haben wir gefordert, dass dieser Bezieherkreis deutlich ausgeweitet wird, und von den Regierungsparteien wurde uns auch versichert, dass diese Gruppe erweitert wird. Der weiter gehende SPÖ-Antrag findet aber noch mehr unsere Unterstützung, denn er ist einfach ganzheitlicher gedacht, weil wir eben eine breite Anerkennung für diese Menschen brauchen“, betonte Kaniak.

Massive Probleme im Pflege- und Gesundheitsbereich

„Wir benötigen aber noch mehr als das, denn die Regierungsparteien glauben nämlich, dass mit einem Dankeschön und einer einmaligen finanziellen Anerkennung die Sache erledigt ist und man genauso weiterwursteln könne wie im letzten Jahr. Gerade im Pflege- und Gesundheitsbereich gibt es aber noch immer massive Probleme. Wo sind denn die Maßnahmen, die verhindern sollten, dass die überlastenden Situationen in den Krankenhäusern im Herbst nicht mehr eintreten können? Wo sind die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für diese Menschen in diesen Branchen? Wo ist denn die angepasste und nachhaltige erhöhte Entlohnung für diese Menschen?“, fragte Kaniak den Gesundheitsminister.


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