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12. März 2020 | Gesundheit

Gesundheitsminister Anschober ist eine Gefahr für die Gesundheit

Viel zu spät gesetzte Maßnahmen und Unwissenheit sind eine schlechte Kombination - Auch 24-Stunden-Betreuung bei Pflegediensten ist in Gefahr, und Anschober schweigt dazu!

Die drastischen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus führen auch dazu, dass die 24-Stunden-Pflege in ernsthafter Gefahr ist. Der FPÖ liegt das Schreiben eines namhaften heimischen Anbieters aus dem Bereich der häuslichen Pflege vor, wo die Kunden davon in Kenntnis gesetzt werden, dass „… durch mögliche Verdachtsfälle, Quarantänen oder Erkrankungen der Betreuerinnen/Betreuer sowie möglichen Grenzschließungen bzw. eventueller Sperrgebiete eine dauerhafte bzw. durchgehende Betreuung unter diesen Umständen nicht mehr gewährleistet werden kann. Aus diesem Grund müssen wir Sie in diesem Schreiben darauf aufmerksam machen, dass in so einem Fall die Betreuung für diese Zeit von Ihren Angehörigen oder einem lokalen Pflegedienst übernommen werden muss.

Fehler von 2015 auf anderer Ebene

Für FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer ist dieser Umstand das Ergebnis des katastrophalen Krisenmanagements von Gesundheitsminister Rudolf Anschober: „Die Fehler von 2015 wiederholen sich jetzt auf einer anderen Ebene. Die Grenzschließungen sind viel zu spät gekommen. Während Italien seine am stärksten betroffene Gebiete bereits vor Wochen abgeriegelt hat, glänzte Anschober als Vertreter einer Politik der offenen Grenzen durch Beschwichtigungen. Er hat aus ideologischen Gründen in Gutmenschen-Manier ganz Österreich in Gefahr gebracht. Das wird Menschenleben kosten.“

Von wegen "cooler Krisenmanager"

Der von vielen Redaktionsstuben als „cooler Krisenmanager“ geadelte Gesundheitsminister entpuppt sich zusehends als ernsthafte Gefahr für die heimische Bevölkerung“, stellt auch FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz fest. Alleine seine am vergangenen Freitag getätigte Äußerung, wonach sich das Coronavirus nicht an Grenzen halte, sei ein Beleg dafür, dass der oberste Gesundheitsmanager des Landes jede fachliche Kompetenz vermissen lasse. „Wenn Grenzschließungen kein probates Mittel beim Kampf gegen das Coronavirus sind, warum hat sich dann Italien abgeriegelt, und warum wurde nun auch ein Einreisestopp für Italiener nach Österreich beschlossen? All diese Maßnahmen kommen aus unserer Sicht zu spät. Die FPÖ hat bereits seit Februar eine Grenzschließung gefordert.“

Grenzkontrollen quer durch Europa

Unterstützung für die Position der FPÖ kommt quer durch Europa, wo nun ein Land nach dem anderen die Grenzkontrollen wieder einführt oder darüber ernsthaft nachdenkt – wie nun auch Tschechien. „Ich verstehe schon, dass Minister Anschober geschlossene Grenzen aus ideologischen Gründen ein Dorn im Auge sind. Mit seiner zögerlichen Haltung gefährdet er allerdings die Gesundheit der Österreicher“, ist Schnedlitz überzeugt, der auf Berechnungen eines Wiener Internisten verweist, wonach das Verdoppelungsintervall für Neu-Infektionen in Österreich wesentlich kürzer sei als in China, wo das Virus zum ersten Mal nachgewiesen wurde.

EU hat nur Sorge um Wirtschaft

Mittlerweile haben auch die USA angekündigt, ab morgen, Freitag, ein Einreiseverbot für Menschen aus Europa zu verhängen. „Und wie hat die Europäische Union darauf reagiert? Die größte Sorge galt den Auswirkungen für die europäische Wirtschaft. EU-Ratspräsident Charles Michel stellte lediglich klar, dass eine wirtschaftliche Störung vermieden werden muss und dass die EU den Einreisestopp rechtlich prüfen wird. Gesundheit und Sicherheit der Menschen sind den Bürokraten in Brüssel anscheinend nichts wert. Die Lage in Europa zeigt, dass das EU-weite Krisenmanagement auf ganzer Linie versagt hat. Das ist ein weiteres Indiz dafür, dass keine zusätzlichen Kompetenzen mehr nach Brüssel abgegeben werden dürfen“, resümierte Schnedlitz.


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