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28. Juli 2022 | Medien

GIS-Abschaffung wäre das erste rasch wirkende Entlastungspaket für die Österreicher

Dem ORF laufen die Seher davon, trotzdem sollen alle Menschen dafür zahlen

Immer abstrusere Ideen und Ansichten kommen rund eine Woche nach dem VfGH-Urteil zur „Streaming-Lücke“ an die Öffentlichkeit: NEOS und Grüne fordern eine Haushaltsabgabe, andere „Experten“ schließen sich ebenfalls dieser Forderung an. Einer dieser „Experten“, ein Salzburger Uni-Professor, ist gegenüber dem „Standard“ der Ansicht, dass auch jene für ORF-Programme zahlen sollen, wenn sie diese nicht nutzen??? Der Grund: Auch sie würden aus einer gesamtgesellschaftlichen Betrachtung von den Leistungen des ORF profitieren. „Das wäre zum ersten Mal in der Geschichte der Fall, dass man von etwas profitiert, was man nicht konsumiert. Im Fall des ORF ist man eher auf der Gewinnerseite, wenn der Bildschirm dunkel bleibt“, zeigte sich heute FPÖ-Mediensprecher NAbg. Christian Hafenecker mit dem Blick auf das TV-Programm überzeugt: „Vier Folgen ‚Scrubs‘, je zwei Folgen ‚Malcolm mittendrin‘ und ‚American Housewife‘, vier Episoden ‚Gilmore Girls‘, Doppelfolgen „Die Simpsons‘ und ‚Young Sheldon‘, und zum Abschluss ein Vierer-Pack ‚The Big Bang Theory‘. Das ist das Programm in ORF1 – zweimal funkt ein ‚ZiB-Flash‘ dazwischen - und dann kommt Fußball.“

Seit langer Zeit sehe sich der ORF mit einem Seherschwund konfrontiert. „Dass sich der ORF-General Weißmann diese Entwicklung mit Zeitgeist und dem Trend hin zum Streaming schönredet, sei ihm unbenommen. Faktum ist: Der ORF bekommt immer weniger Geld aus dem GIS-Topf. Diese Entwicklung nun dadurch zu stoppen, indem alle Haushalte zur Kasse gebeten werden, erinnert mehr an den Kommunismus. Das Gegenteil muss her: Weg mit den GIS-Gebühren, hin zu einer soliden Finanzierung des ORF durch mehrjährige Budgetrahmen, um dem Einfluss der Politik auf den Staatsfunk vorzubeugen. Das wäre in der durch die Teuerungswelle angespannten Situation das erste rasch wirkende Entlastungspaket, das diese Regierung auf den Weg bringen könnte, denn die Belastung durch die GIS-Gebühr ist enorm groß. Pro Jahr werden – je nach Bundesland – zwischen 270 und 340 Euro fällig“, erklärte Hafenecker.


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