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11. Dezember 2019 | Europäische Union, Umwelt

"Green Deal": Massive Belastungen für Bürger und Unternehmen

FPÖ-EU-Delegationsleiter Vilimsky zu "Klima-Paket" von der Leyens: "Umsetzung des „Green Deals“ würde Autofahren, Wohnen, Fliegen und zahlreiche Produkte verteuern."

"Green Deal": Massive Belastungen für Bürger und Unternehmen - FPÖ-EU-Delegationsleiter Vilimsky zu "Klima-Paket" von der Leyens: "Bei einer Umsetzung des „Green Deals“ würden Autofahren, Wohnen, Fliegen und zahlreiche Produkte teurer werden."

Foto: FPÖ

„Das 'Klima-Paket' der neuen EU-Kommission wird massive Belastungen für die Bürger bringen“, erklärte heute, Mittwoch, Harald Vilimsky, freiheitlicher Delegationsleiter im Europaparlament und FPÖ-Generalsekretär. „Der 'Green Deal' würde einen kompletten Umbau von Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und Energieversorgung in Europa bedeuten. Autofahren und Wohnen würden ebenso teurer werden wie das Fliegen oder zahlreiche Produkte. Die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen wie etwa der europäischen Autoindustrie stünde zur Disposition“, so Vilimsky.

Europa hat CO2-Ausstoß seit 1990 um 22 Prozent reduziert

„Die EU hat seit dem Basisjahr 1990 ihre Treibhausgas-Emissionen bereits um rund 22 Prozent reduziert. Der Anteil der Union an den weltweiten Emissionen liegt bei nur zehn Prozent. Damit sollte klar sein: Ohne dass auch die großen Verursacher von CO2 wie die USA, China oder Indien ähnliche Maßnahmen setzen, hätten die Vorhaben der EU-Kommission nur eine relativ geringe Auswirkung auf den weltweiten CO2-Ausstoß – aber eine große Auswirkung auf Konsumenten und Unternehmen“, so der freiheitliche Delegationsleiter im Europaparlament.

"Klima-Neutralität" technisch und wirtschaftlich kaum realisierbar

Ungeklärt sei auch die Frage, ob von der Leyens Kernziel der "Klima-Neutralität" der EU bis 2050 damit überhaupt machbar sei, sagte Vilimsky. Der Bundesverband der Deutschen Industrie habe zu Recht angemerkt, dass dies in Grenzbereiche der technischen, wirtschaftlichen und sozialen Machbarkeit führen würde. „Schon jetzt sind die Prognosen, dass nur die bestehenden Ziele für 2030 erreicht werden, nicht unbedingt optimistisch. Da erscheint es durchaus möglich, dass die präsentierten Maßnahmen der EU-Kommission nur der Anfang einer Reihe weiterer Verschärfungen und Belastungen sind.“


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