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18. Jänner 2021 | Innenpolitik

Grüne entfernen ÖVP-kritische Vize-Klubobfrau Ernst-Dziedzic

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Kleiner Koalitionspartner wird endgültig zum stillen Teilhaber dieser Regierung."

„Die Grünen setzen einen weiteren Schritt zur Selbst-Demontage. Um die ÖVP nicht länger mit kritischen Worten zu ärgern, haben sich die Grünen nun komplett aufgegeben und personelle Rochaden getroffen. Sie werden damit endgültig zum stillen Teilhaber dieser Bundesregierung.“ So kommentiert der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz die anstehende Abberufung der stellvertretenden Grünen-Klubobfrau Ewa Ernst-Dziedzic (Bild). An ihre Stelle soll mit Meri Disoski die frühere Büroleiterin der grünen Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou treten.

Unbequeme Politikerin ausgetauscht

Ernst-Dziedzic sei die Galionsfigur der regierungsinternen Kritik und vor allem in der Frage der Aufnahme von "Flüchtlingen" immer wieder vehement gegen den Koalitionspartner aufgetreten. Auch bei Demonstrationen zu diesem Thema, die auch vor die ÖVP-Parteizentrale geführt hatten, war die stellvertretende grüne Klubobfrau immer an vorderster Front mit dabei. Mit ihrer Abwahl soll nun offensichtlich der regierungsinterne Friede hergestellt werden. „Die Grünen werfen die wenigen noch verbliebenen Grundwerte über Bord, um der ÖVP das Leben zu erleichtern. Und was ist der Dank dafür? Am Ende des Tages wird die ÖVP wohl einen fliegenden Wechsel zur SPÖ machen“, hält Schnedlitz abschließend fest.


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