Bei seiner aktuellen Pressekonferenz zeigte sich einmal mehr der Frust von Ex-Kurzzeit-Kanzler Kern über die erfolgreiche Arbeit der neuen Bundesregierung. Unter anderem kritisierte Kern das neue Sicherheitspaket, welches auf Initiative von Innenminister Herbert Kickl vergangenen Mittwoch im Ministerrat beschlossen wurde. Außerdem sprach Kern, von einer angeblichen „Unterwanderung“ der Republik durch Burschenschaften.
Aussagen von Kern unseriös und fachlich unrichtig
„Die Aussagen und absurden Verschwörungstheorien von SPÖ-Klubobmann Christian Kern sind in ihrer Gesamtheit unseriös und fachlich unrichtig. Grundsätzlich sollte sich gerade Herr Kern mit seinen Kontakten zu dubiosen internationalen Milliardärs-Netzwerken bzw. undurchsichtigen Firmenbeteiligungen und Geschäftsbeziehungen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Genau hier stellt sich nämlich die Frage der „Unterwanderung“ der Republik während Kerns Kurzzeitkanzlerschaft“, so der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus.
Kern auf völlig falscher Fährte
Auch im Bereich der kommenden Gesetzesbeschlüsse sei Kern auf einer völlig falschen Fährte. „Sowohl Raucherregelung und Sicherheitspaket wurden in ihren wesentlichen Punkten bereits in der Vergangenheit ausreichend begutachtet. Beim Sicherheitspaket, das im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf entschärft wurde, geht es um den Schutz der Bevölkerung vor kriminellen Aktivitäten“, erklärt Gudenus dem SPÖ-Klubobmann. „Herrn Klubobmann Kern ist empfohlen, sich künftig auch in der Opposition etwas intensiver mit der Materie auseinandersetzen, bevor er sich unqualifiziert äußert“, so Gudenus abschließend.
