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29. Juni 2017 | Islam

Gudenus: „SPÖ schließt die Augen vor Islamismusproblem!“

Die "Augen-zu-Politik" habe die Parallelgesellschaften ermöglicht.

Wiens FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus wirft im NFZ-Interview der rot-grünen Wiener Stadtregierung vor, die Probleme mit den islamischen Kindergärten unter den Teppich kehren zu wollen: „Diesen Realitätsverlust nennen sie Integrationspolitik!“

NFZ: Herr Vizebürgermeister Gudenus, SPÖ-Kanzler Christian Kern will die Probleme mit den islamischen Kindergärten aus dem Wahlkampf heraushalten. Können Sie dem etwas abgewinnen?

Gudenus: Damit zeigt der Bundeskanzler, dass er und die Genossen im Wiener Rathaus aus den Skandalen der letzten Jahre nichts gelernt haben. Diese „Augen zu und durch“-Politik der SPÖ hat gerade der Stadt Wien diese immensen Probleme bei der Integration und der Islamisierung im Zuwanderermilieu beschert. Diese Multikulti-Phantasien haben das Entstehen von Parallelgesellschaften und die Ghetto-Bildung in der Bundeshauptstadt erst ermöglicht.

NFZ: Der neue Wiener Integrationsstadtrat Jürgen Czernohorszky hat das aber letzte Woche als „erfundenes Problem“ bezeichnet?

Gudenus: Das ist die erschreckende Dimension der Realitätsverweigerung in der Wiener SPÖ. Czernohorszky erinnert damit an seine Vorgängerin, die behauptet hat, dass es in Wien keine islamischen Kindergärten gäbe, weil die rot-grüne Stadtregierung diese gar nicht erhoben hat. Aber gleichzeitig wurden in diesen „nicht-existenten“ Einrichtungen zig Millionen Euro aus den großzügigst vergebenen Förderungen veruntreut. Und es hat den Anschein, dass sich im Rathaus niemand dafür interessiert, was mit dem Geld passiert, was in den Kindergärten gelehrt wird, wer dort unterrichtet oder ob in Deutsch unterrichtet wird. Diese potentiellen Brutstätten des islamischen Fundamentalismus mit Steuergeld zu fördern und den Besuch dort sogar für das verpflichtende Kindergartenjahr anzuerkennen, könnte kontraproduktiver nicht sein.

NFZ: Aber die Studie des Religionspädagogen Ednan Aslan hat vor zwei Jahren viel Staub aufgewirbelt. Ist seither nichts geschehen?

Gudenus: Rot-Grün hat sich herausgeredet, dass man erst die Endfassung der Studie abwarten müsse. In dieser stand dann letztes Jahr, dass bereits die Kleinsten massiv indoktriniert werden, den islamischen Glauben über jede österreichische Lebensweise zu stellen. Aslan ortete damals ein massives Kontrollversagen der zuständigen SPÖ-Stadträtinnen Sandra Frauenberger und Sonja Wehsely. Die Reaktion: Es wurde eine „Nachuntersuchung“ angekündigt, auf deren Ergebnisse wir noch immer warten. Ich habe Stadtrat Czernohorszky auch schon aufgefordert, diese endlich zu präsentieren und zu handeln. Für uns Freiheitliche steht aber fest: Jeder Kindergarten und jede Schule, in denen das Scharia-Recht und die islamische Lebensweise anstatt die österreichische gelehrt wird, muss sofort geschlossen werden. Es ist Zeit, hier ein Zeichen zu setzen, denn Integration ist eine Bringschuld der Zuwanderer und keine Holschuld, finanziert mit Aber-Millionen Euro der österreichischen Steuerzahler!

NFZ 29.06.2017


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