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28. März 2018 | Aussenpolitik

Gudenus: „Vorverurteilung Russlands entspricht nicht den Wertevorstellungen eines neutralen Österreichs“

„Während sich die Diplomatie Europas auf das Niveau von Twitter-Meldungen begibt, steht Österreichs Außenministerin Karin Kneissl klar zu einem neutralen Standpunkt in der Affäre um den Mord an dem Doppelagenten Skripal und dessen Tochter im britischen Salisbury. Dieser Vorfall kommt jenen Ländern recht, die an einer Eskalation interessiert sind und dazu andere Staaten animieren wollen“, erklärte der geschäftsführende FPÖ-Klubobmann NAbg. Johann Gudenus.

„Natürlich muss dieser Mord aufgeklärt werden, das steht außer Frage. In diesem Sinne ist aber nun nach der Ausweisung der russischen Diplomaten daran zu denken, wie verfahren wird, wenn es nicht Russland war, das den Mord beauftragt hat. Hier wird mit leichtfertigen Vorverurteilungen Öl ins Feuer gegossen, mit unserer Neutralität ist das selbstverständlich nicht vereinbar“, so Gudenus.

Außenministerin Karin Kneissl ist auf dem richtigen Weg

„Diplomatisches Gespür dürfte auch dem SPÖ-Klubobmann Schieder abgehen, denn nicht anders sind seine ideenlosen Äußerungen zu erklären. Es wird schon fast peinlich, wie die SPÖ versucht, krampfhaft immer neue Kritikpunkte und Skandale an der Regierung zu finden. Außenministerin Kneissl ist mit ihrer besonnenen Diplomatie auf dem richtigen Weg, um alle Gesprächskanäle offen zu halten“, sagte der Absolvent der Diplomatischen Akademie Gudenus.


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